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Die Rollende Landstrasse zwischen Italien und Frankreich wurde eröffnet

06.11.2003 / Francesco Pastorelli
Seit Dienstag 4. November werden unter dem Fréjus/F Lastwagen auf der Schiene transportiert, während die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Turin/I und Lyon/F weiterhin unsicher ist.
LKW-Verkehr
Bild Legende:
© www.oekologische-forschung.de
Der Fréjustunnel verbindet den Piemont/I und das Maurienne-Tal/F, und ab jetzt können Lastwagen auf Eisenbahnwagons vom Güterbahnhof Orbassano bei Turin/I nach Aïton in Savoyen/F transportiert werden. Derzeit ist es vorgesehen, vier mal täglich 18 komplette Lastwagen oder 28 Sattelauflieger in jede Richtung zu transportieren. Bis 2006 werden täglich 20 bis 30 Züge in jede Richtung fahren. Wenn die Linie ihr Maximum erreicht hat, wird es möglich sein, aus dem Valle di Susa/I und dem Vallée de la Maurienne/F circa 300.000 Lastwagen auf die Schiene umzulenken (35 % des Güterverkehrs). Um die 175 Kilometer zurückzulegen (davon 25 km im Tunnel), werden circa drei Stunden benötigt.
Im Vergleich dazu verkehren zwischen Deutschland (Freiburg i. Br.) und Italien (Novara) derzeit 8 Züge pro Tag und Richtung. Durch die Schweizer Alpen sind 1999 9,5 Mio. Tonnen mit dem kombinierten Verkehr transportiert worden (20 % des Transitgüterverkehrs).
Quelle und Info: www.ralpin.ch/ (de/it/fr); www.railcargo.at/ (de/en); "La Stampa" del 1/11/2003