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100 Punkte für den Klimaschutz
Wir essen, wir kaufen Kleider, wir wohnen in Häusern, die wir im Winter heizen, im Sommer kühlen und abends beleuchten, wir fahren mit dem Zug, Bus oder Auto umher – unser Lebensstil erzeugt direkt und indirekt CO2. Maximal 6,8 Kilogramm CO2 darf jeder Mensch täglich ausstossen, wenn unser Klima sich nicht um mehr als zwei Grad erwärmen soll. Um dem Klimawandel entgegen zu wirken, braucht es aber nicht nur Wissen, sondern auch Verhaltensänderungen.
Bei «100max – dem Alpenspiel zum Klimaschutz» probieren Familien und Wohngemeinschaften aus, ob und wie sie mit 6,8 Kilogramm CO2 am Tag auskommen – oder anders gesagt mit 100 Punkten, die den 6,8 Kilogramm entsprechen. Die teilnehmenden Haushalte dokumentieren während je einer Woche im März und Juni alles, was sie konsumieren, was sie anziehen und wie sie sich fortbewegen. Auf www.100max.org lässt sich nachschauen, wie es den rund 100 Haushalten in den Alpenländern ergeht, wie und wo Punkte eingespart werden können.
Nach der ersten Testwoche zeichnet sich bereits ab: Bei Mobilität und Ernährung lässt sich am meisten CO2 einsparen. Bis zur zweiten «100max»-Woche im Juni haben die Teilnehmenden nun Zeit, Verhaltensweisen zu erproben, die helfen, ihr Punktekonto in der Juniwoche zu verkleinern. Übrigens: Während der Testwoche wurde in den 100 Haushalten insgesamt 268 Mal geküsst. Dafür werden keine CO2-Punkte berechnet.
«100max – das Alpenspiel zum Klimaschutz» ist ein Projekt der CIPRA in Zusammenarbeit mit «Ein guter Tag hat 100 Punkte» und wird vom Deutschen Bundesumweltministerium finanziert.
Quellen und weitere Informationen: www.cipra.org/de/100max, www.eingutertag.org