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Medienmitteilung

Mehr Raum für gutes Leben

15.02.2016
Welche Bedeutung kommt der Raumplanung für die Lebensqualität in den Alpen zu? Rund 50 Leute aus allen Alpenländern haben sich kürzlich in Schaan zu dieser Frage ausgetauscht und zukunftsfähige Ideen entwickelt. Die Veranstaltung war der Auftakt des Projekts «I-LivAlps» von CIPRA International.
Bild Legende:

Die Distanzen in Schritten statt in Kilometern messen; soziale Begegnungen dank dörflicher Strukturen; Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung dem Tourismus bevorzugen – die Visionen, die an der CIPRA-Veranstaltung von 4. bis 6. Februar 2016 in Schaan entwickelt wurden, betreffen viele Lebensbereiche. Raumplanung ist ein zentrales Instrument, um die vielfältigen Anforderungen und Bedürfnisse von Politik, Behörden und Bevölkerung unter einen Hut zu bringen. Mitgestalten kann aber nur, wer die Möglichkeit hat, sich mit Inhalten und Prozessen auseinanderzusetzen. CIPRA International ist der Leadpartner des Projekts, welches von Erasmus+ und der Cariplo Stiftung ko-finanziert wird.

Es ist ein Anliegen der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, das Interesse, das Wissen und die Handlungsfähigkeit der Menschen in den Alpen zu fördern. Das zwei Jahre dauernde Projekt «I-LivAlps» bringt Menschen unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Alpenländern zusammen, um sich gemeinsam Prozess- und Fachwissen zu ausgewählten Themen zu erarbeiten. Durch gelebte Jugendbeteiligung wird die Rolle von jungen Menschen im Alpenraum gestärkt. Zu den konkreten Projektergebnissen gehören Job-Ideen, damit die Alpenregionen für junge Generationen attraktiv werden bzw. bleiben.

Jugendliche und junge Erwachsene diskutierten am ersten «I-LivAlps»-Workshop in Schaan gemeinsam mit den nationalen CIPRA-Vertretungen den Stellenwert der Raumplanung für die Lebensqualität. Es war der erste von insgesamt vier Workshops, an denen wichtige Themen der Zukunft in den Alpen angegangen werden. Die Resultate aus den Veranstaltungen dienen der CIPRA zur Weiterbearbeitung der Themen innerhalb anderer Projekte, so alpMonitor, und den Jugendlichen liefern sie Ideen für die Gestaltung ihres Lebenswegs. Neben Raumplanung und Lebensqualität sind die weiteren Themen Tourismus, Wohnen und Arbeiten sowie soziale Innovation.

Rückfragen sind zu richten an:

Michaela Hogenboom, Projektleiterin Jugend,
+423 237 5353, [email protected]

abgelegt unter: Jugend, Jugendbeteiligung