CIPRA Vertretungen:

Benutzerspezifische Werkzeuge

  Suchfilter  

Pilotregionen

14.11.2017
Bild Legende:

« Communauté de communes Alpes Provence Verdon » und « PNR des Préalpes d'Azur » /FR

Bild Legende:
© Mathieu Simoulin

Die Pilotregion setzt sich aus dem Gemeindeverbund « Alpes Provence Verdon » und dem Regionalen Naturpark « Préalpes d’Azur » zusammen. Sie befindet sich am südlichsten Zipfel des französischen Alpengebiets, zwischen den Hochalpen und der Meeresküste (Cote d’Azur). Die Landschaft ist gebirgig, aber von einem mediterranen Klima geprägt.  Mit Ausnahme der küstennahen Gemeinden ist die Bevölkerungsdichte gering. Der Rückgang der Landwirschaft führt zu einer allmählichen Schliessung der Landschaft. 

Mit speci’Alps entsteht eine Plattform, um den Austausch innerhalb der Pilotregion zu fördern und sich bezüglich bewährten Praktiken und neuen Methoden gegenseitig zu unterstützen. Mögliche Themen für speci’Alps sind die Renovierung alter Obstgärten, um die Erhaltung und Entwicklung von Landwirtschaft zu fördern, Freiflächen zu erhalten und ländliche Gebiet sanft zu revitalisieren.   

Weitere Informationen: www.pnr-prealpesdazur.fr (fr) , ccapv.fr (fr)

An speciAlps beteiligen sich die 86 Gemeinden Aiglun, Allons, Allos, Andon, Angles, Annot, Ascros, Barrême, Beauvezer, Bézaudun-les-Alpes, Blieux, Bonson, Bouyon, Braux, Briançonnet, Cabris, Caille, Carros, Castellane, Castellet-lès-Sausses, Caussols , Chaudon-Norante, Cipières, Clumanc, Collongues, Colmars, Coursegoules, Cuébris, Demandolx, Entrevaux, Escragnolles, Gars, Gattières, Gilette, Gourdon, Grasse, Gréolières , La Garde, La Mure-Argens, La Palud-sur-Verdon, La Penne, La Rochette, La Roque-en-Provence , Lambruisse, Le Bar-sur-Loup , Le Broc, Le Fugeret, Les Ferres, Les Mujouls, Méailles, Moriez, Peyroules, Pierrefeu, Revest-les-Roches, Roquestéron, Rougon, Saint-André-les-Alpes, Saint-Antonin, Saint-Auban, Saint-Benoît, Saint-Cézaire-sur-Siagne, Saint-Jacques, Saint-Jeannet, Saint-Julien-du-Verdon, Saint-Lions, Saint-Pierre, Saint-Vallier-de-Thiey, Sallagriffon, Sausses, Senez, Séranon, Sigale, Soleilhas, Spéracèdes, Tartonne, Thorame-Basse, Thorame-Haute, Toudon, Tourette-du-Château, Tourrettes-sur-Loup, Ubraye, Val-de-Chalvagne, Valderoure, Vence , Vergons und Villars-Colmars.

Bild Legende:

GAL Escartons e Valli Valdesi/IT Piemont

Bild Legende:
© Loredana Francoli

Die Pilotregion umfasst den südlichen Bereich des städtischen Ballungsraums Turin und erstreckt sich über eine Fläche von 1’937 km2. Die GAL Escartons e Valli Valdesi ist ein Zusammenschluss von 56 Gemeinden mit dem Ziel, die Innovation und Inwertsetzung lokaler Ressourcen zu fördern, um die von Abwanderung betroffene Region für Bevölkerung und Tourismus attraktiver zu machen. Von den Tallagen verändert sich das Gebiet bis 3000 Meter über Meer und weist damit eine hohe Diversität auf, landschaftlich, klimatisch und kulturell. Das dichter besiedelte Flachland steht im Kontrast zu den drei Tälern der Pilotregion, die von einem eher naturnahen Zustand geprägt sind. Die Region verfügt über ausgedehnte Wälder (Kastanien-, Nadel und Lärchenwälder), die sowohl für die Wirtschaft als auch für den Tourismus eine grosse Bedeutung haben. Land- und Forstwirtschaft spielen eine wichtige Rolle in der lokalen Wirtschaft, ergänzt durch den Tourismus in den höher gelegenen Tälern und verschiedenen Produktionsstandorten in urbanen Tallagen. 

Nebst den ausgewiesenen Projektzielen von speciAlps will die Pilotregion Ansprechpartner vor Ort mit einbeziehen, die im Normalfall kaum aktiv sind (wie zum Beispiel VertreterInnen von Handel, Tourismus und der Landwirtschaft). Ein Fokus legt die Region speziell auch auf die Artenvielfalt in der Landwirtschaft. Auch wichtig ist die Auswirkung auf die Bevölkerung: Mit der Sensibilisierung insbesondere der Jugend für die Thematik soll ein Bewusstsein für die wertvollen natürlichen Ressourcen vor Ort entstehen.

Weiterführende Informationen: www.evv.it (it)

An speciAlps beteiligen sich die 56 Gemeinden Angrogna, Bardonecchia, Bibiana, Bobbio Pellice, Bricherasio, Bruzolo, Bussoleno, Cesana Torinese, Chianocco, Chiomonte, Claviere, Coazze, Exilles, Fenestrelle, Frossasco, Giaglione, Giaveno (ein Teil), Gravere, Inverso Pinasca, Luserna, Lusernetta, Massello, Mattie, Meana di Susa, Mompantero, Moncenisio, Novalesa, Oulx, Perosa Argentina, Perrero , Pinasca, Pomaretto, Porte, Pragelato, Prali, Pramollo, Prarostino, Rorà, Roure, San Antonino di Susa, San Germano Chisone, San Giorio di Susa, San Pietro Val Lemina, San Secondo di Pinerolo, Salbertrand, Salza di Pinerolo, Sauze di Cesana, Sauze d'Oulx, Sestriere, Torre Pellice, Usseaux, Valgioie, Venaus, Villar Focchiardo, Villar Pellice und Villar Perosa.

Bild Legende:

Slovenian Alps/Slovenske Alpe/SL

Bild Legende:
© Mitja Sodja

Die Pilotregion Slowenische Alpen umfasst eine Fläche von 644 km2. Landschaftlich dominiert das schroffe Gebirge der Julischen Alpen. Viel unberührte Natur lockt zahlreiche TouristInnen und Erholungssuchende an, die ihren Freizeitaktivitäten nachgehen. Die Weidewirtschaft ist ebenfalls weit verbreitet. Die Region erlebt seit einigen Jahren einen enormen touristischen Aufschwung. Nicht zuletzt die Nähe zu Ljubljana machen die Region zu einem beliebten Naherholungsgebiet. Probleme, die sich dadurch zum Beispiel im Bereich Verkehr ergeben, werden durch den zunehmenden internationalen Tourismus verstärkt.

Viele Flüsse und Quellen machen die Region zu einem grossen Trinkwasserspeicher. Neben den ausgewiesenen Projektzielen wollen die beteiligten Gemeinden einen Fokus auf Heilkräuter und Quellwasser legen, um damit das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung für die Ressourcen und Güter zu wecken, die die lokale Umgebung zu Verfügung stellt. Nebenbei richtet die Region ihre Aufmerksamkeit auch auf die Beruhigung des Verkehrs und auf die Entwicklung des nachhaltigen Tourismus und Lebens in den Alpen.

Weiterführende Informationen: www.obcina.kranjska-gora.si/kdo-smo/krajevne-skupnosti (sl), www.obcina.bohinj.si/index.php?id=15 (sl), www.kamnik.si/obcina-kamnik/krajevne-skupnosti (sl)

An speciAlps beteiligen sich die drei Gemeinden Kranjska Gora, Bohinj und Kamnik. 

Bild Legende:

Unione Territoriale delle Valli e delle Dolomiti Friulane/IT Friaul (UTI)

Bild Legende:
© Davide e Paola / flickr

Die Pilotregion im Friaul erstreckt sich über eine Fläche von 1’127 km2 . Die von Gebirge und Hügel geprägte Landschaft in Italiens nordöstlichstem Zipfel bringt unterschiedlichste Lebensräume hervor. Eine Besonderheit ist die Magredi, eine flache Landschaft, ähnlich einer Steppe, mit ihrem delikaten Ökosystem. Ein übergeordnetes Ziel der UTI ist der Landschaftsschutz mit Aktionen im Umwelt- und kulturellen Bereich, was unter anderem mit dem Engagement für speciAlps verfolgt wird.

Neben den ausgewiesenen Projektzielen von speciAlps will die Region eine Vision für das gesamte Gebiet erarbeiten, die den Wert der Landschaft mit all seinen Bestandteilen, Natur-, Kulturlandschaft und Mensch, aufgreift. Die Region will dadurch neue Perspektiven für die jüngere Generation schaffen, um Abwanderung zu verhindern.

Weiterführende Informationen: www.vallidolomitifriulane.utifvg.it (it)

An speciAlps beteiligen sich die 20 Gemeinden Andreis, Arba, Barcis, Castelnovo del Friuli, Cimolais, Claut, Clauzetto, Erto e Casso, Friscanco, Maniago, Meduno, Montereale Valcellina, Pinzano Al T. Sequals, Tramonti di Sopra, Tramonti di Sotto, Travesio, Vajont, Vito d’Asio und Vivaro.

Vorarlberg/AT

Bild Legende:
© Markus Burtscher

Das Bundesland Vorarlberg weist vielfältige Landschaften auf. Ebenen im Einzugsgebiet des Rheins, der Walgau und der Bodenseeregion stehen gebirgigen Tälern des Bregenzerwalds, dem Montafon, dem Kleinwalsertal gegenüber. Das grosse Ballungsgebiet in den Ebenen beheimatet zwei Drittel der Bevölkerung. Die Landschaft wird vom Tourismus und der Landwirtschaft geprägt. Wichtige Lebensräume in der Region sind Wälder, felsige Bergzüge, Gewässer und Alm-Mähwiesen. Durch die traditionelle Dreistufenlandwirtschaft hat sich über Jahrhunderte hinweg eine besondere Kulturlandschaft gebildet, die heute von Veränderungen in der Landwirtschaft, dem Ausbau von Tourismus-, Wohn- und Verkehrsinfrastruktur bedroht wird.

Neben den ausgewiesenen Projektzielen von speciAlps will die Pilotregion den Tourismus in sanfte Bahnen lenken, und mit der Erhaltung der landschaftlichen Attraktivität der Region die Haupteinnahmequelle Tourismus sichern. Die Naturerlebnisse den Menschen einfacher zugänglich zu machen ist eine weitere Motivation für die Mitarbeit bei speciAlps. Die Vernetzung der Gemeinden, die Stärkung des gemeinsamen Bewusstseins für die Region, und damit nicht zuletzt eine Reduzierung von Konflikten ist ein weiteres Ziel.