Seminar: "Waldwirtschaft und Klimawandel - einen Schritt weiter denken!"

Bei dem Fortbildungsseminar "Waldwirtschaft und Klimawandel - einen Schritt weiter denken!" vom 30.06 - 01.07 in Interlaken standen neben Fragen zur adaptiven Waldbewirtschaftung auch die sozialen und regionalpolitischen Aspekte der Klimaveränderung zur Diskussion.

Programm
Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.

Präsentationen

• Strategie der Schweiz zur Anpassung an die Klimaänderung: Rolle des Waldes und der Waldwirtschaft aus Sicht des Bundes - Christian Küchli, BAFU
• Regionale Klima-Governance: Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie - Adolf Gross, Energieinstitut Vorarlberg
• Welche waldbaulichen Optionen gibt es zum Umgang mit dem Klimawandel und wie wirksam sind sie? - Peter Brang, WSL
• Klimawandel und Waldwirtschaft: Was sagen uns dynamische Modelle? - Harald Bugmann, ETH Zürich
• Klimawandel und Naturgefahren: Ein Überblick mit Hinweisen zu Adaptionsstrategien - Willy Eyer, ILFD Staat Freiburg
• Auswirkungen und Optionen für Anpassungen und Klimaschutz, Auszüge aus dem CIPRA compact - Manfred Lexer, BOKU
• Klimaanpassungen durch Raumplanung im Alpenraum: Die "Klimafitness" der Raumplanung und Folgerungen für die Waldwirtschaft - Marco Pütz, WSL
  

Handlungsempfehlungen
Ausgehend aus den Referaten wurden Handlungsempfehlungen und Folgerungen für ein weiteres Vorgehen zusammengefasst.

• Handlungsempfehlungen und Folgerungen geordnet nach Referaten
• Handlungsempfehlungen und Folgerungen geordnet nach Themen
  

Ergebnisse
Im Anschluss an die Referate fand am Seminar in Interlaken eine Atelier-Runde zu den Themen "Wald und Naturgefahren", "Waldbau", "Regionalentwicklung und Wertschöpfungskette" und "Angepasste Waldwirtschaft" statt. In den vier moderierten Kleingruppen konnten die TeilnehmerInnen Ihrer Meinung Ausdruck verleihen und die Ergebnisse der Vorträge persönlich gewichten. Von insgesamt 31 Handlungsempfehlungen wurden die Themen "Forschung, Modellierung und Wissenstransfer" sowie "Förderung der Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit des Waldes" am stärksten gewichtet.
Alle Ergebnisse im Überblick finden Sie hier.