Wie sieht ein gutes Leben in den Alpen aus? Die Antworten auf diese Frage sind genauso vielfältig wie die Alpenregion selber. Die Alpenkonvention, der CIPRA-Jugendbeirat und das Projekt «Alpine Compass» machen sich auf die Suche.
Deutschland
Für den wachsenden Individual- und Transitverkehr gilt: Regionale oder nationale Sichtweisen führen nicht zu Lösungen. Wir müssen sie gemeinsam finden, denn die Alpen liegen mitten in Europa. Diese geographische Banalität ist zentral für das Verständnis verkehrspolitischer Probleme in den Alpen, um den Verkehrskollaps zu vermeiden, meint Kaspar Schuler, Geschäftsführer von CIPRA International.
Die neue, mehrsprachige Podcastreihe «speciAlps Podcast: Besucher lenken, Naturerlebnis bewahren» richtet sich mit Hintergrundinformationen an Tagesbesucher:innen und Tourist:innen im Alpenraum. Sie wird produziert von CIPRA International und dem Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen».
Kleine Winterdestinationen in mittleren Höhenlagen sind durch den Rückgang der Schneedecke und der Schneesicherheit stark vom Klimawandel betroffen. Das Projekt BeyondSnow hilft Gemeinden, sich auf diese Veränderung vorzubereiten und nachhaltige Tourismusstrategien zu entwickeln.
Dürren, Hochwasser und andere Naturgefahren treten durch den Klimawandel immer häufiger auf, manchmal sogar gleichzeitig. Wie können wir als Gesellschaft lernen, damit umzugehen und dabei widerstandsfähiger werden? Welche Rolle können Biosphärenparks im Alpenraum und darüber hinaus dabei spielen? Ein neues Forschungsprojekt mit CIPRA-Beteiligung geht diesen Fragen nach.
Solar-, Wind- und Wasserkraft helfen uns, von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas unabhängiger zu werden. Das klappt auch, ohne die letzten Biodiversitäts-Hotspots der Alpen zu opfern, meint Isabella Helmschrott, Geschäftsführerin der CIPRA Schweiz.
News
Nicht nur in Meeren oder städtischen Gebieten findet sich Müll. Immer stärker betrifft so genanntes Littering auch Berggebiete. Initiativen und Kampagnen motivieren zum Sammeln und Vermeiden von Müll in den Alpen.
Die Auswilderung von schweizer Steingeißen und Steinböcken an der Benediktenwand (D) soll die genetische Vielfalt der bestehenden Kolonie auffrischen.
Am Mittwoch, den 15. März 2023 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts Facts4Toruism in der Ludwig-Maximilians-Universität München, deren Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München Partner des Projektes war, statt. Hier wurden die Projektergebnisse präsentiert und allen interessierten und im Projekt involvierten Menschen die Möglichkeit zur Vernetzung und zum fachlichen Austausch gegeben. Nach zwei Jahren Projektlaufzeit endet das durch das Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderte Projekt Facts4Tourism zum 31. März 2023.
CIPRA Deutschland und viele der Mitgliedsorganisationen kämpften in den letzten Jahren für eine Neugestaltung der bayerischen Seilbahnförderung. Unter anderem wurde ein Ausschluss von Beschneiungsinfrastruktur gefordert. Leider erfolglos, denn nun wurde die Richtlinie mit wenigen kleinen Änderungen für weitere drei Jahre fortgeschrieben.