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Zukunft für die Berglandwirtschaft

20.06.2012 / alpMedia
Die Europäische Union verhandelt die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) neu. Geht es nach der "Allianz für Landwirtschaft und Naturschutz im Alpenraum", soll die Berglandwirtschaft besonders berücksichtigt werden. Jetzt legt das Bündnis einen Katalog mit Forderungen vor.
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Bergbauer: Die Berglandwirtschaft trägt wesentlich zum Erhalt der Kulturlandschaften in den Alpen bei. © Südtirolprojekt/ pixelio.de
Die Bergbauern sind bei der bisherigen EU-Agrarförderung benachteiligt. Gelder werden zum Beispiel nach Grösse der Fläche und nicht nach Aufwand ausgeschüttet. Mit Konsequenzen für die Artenvielfalt in den Alpen. Denn mühsam zu bewirtschaftende Gebiete werden aufgegeben, typische Kulturlandschaften sowie Tier- und Pflanzenarten verschwinden. Das sagt die Allianz für Landwirtschaft und Naturschutz im Alpenraum, ein Bündnis aus rund 20 Umweltschutz- und Bauernverbänden vorwiegend aus dem deutschsprachigen Alpenraum.
Das Bündnis fordert, dass die ab 2014 neu gestaltete GAP die besondere Leistung der Bergbauern stärker berücksichtigt. Damit soll zum Erhalt der einzigartigen Artenvielfalt in den Alpen langfristig beigetragen werden. Subventionen sollen unter anderem an Leistungen für den Naturschutz gekoppelt, Anreize für den Erhalt alpentypischer Nutzungsformen geschaffen und der erhöhte Arbeitsaufwand in Berggebieten berücksichtigt werden.
Quelle und weitere Informationen: www.euronatur.org/fileadmin/docs