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Alpenkonvention: neuer Generalsekretär im Amt

17.09.2013 / Verein Alpenstadt des Jahres
Markus Reiterer hat am 1. Juli 2013 seinen neuen Job als Generalsekretär der Alpenkonvention am "Goldenen Dachl" in Innsbruck begonnen. Über die Ziele des neuen Chefs des Ständigen Sekretariats.
Generalsekretär der Alpenkonvention Markus Reiterer
Bild Legende:
Markus Reiterer will sich als neuer Generalsekretär der Alpenkonvention vor allem für eine stärkere Zusammenarbeit im Alpenraum einsetzen. © Jan Stejskal
Markus Reiterer hört erst einmal zu. Der neue Mann im Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention hat in den ersten Wochen seiner Amtszeit als Generalsekretär verschiedene Institutionen, Organisationen und Menschen besucht, die sich für die nachhaltige Entwicklung in den Alpen einsetzen, darunter auch die CIPRA und die Geschäftsstelle des Vereins "Alpenstadt des Jahres".
"Ich möchte teambildend wirken", so Reiterer. "Die Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte bestehen wir dann am besten, wenn wir alle - die Vertragsstaaten, die Regionen, Gemeinden, das Ständige Sekretariat, die Beobachterorganisationen wie der Verein "Alpenstadt des Jahres" und die Zivilgesellschaft - als Team zusammenarbeiten." Das Ständige Sekretariat will künftig noch stärker zwischen den verschiedenen Interessen in der Alpenpolitik vermitteln, die Zusammenarbeit zwischen jenen, die sich in unterschiedlichen Funktionen für die nachhaltige Entwicklung in den Alpen einsetzen, voranbringen.
Kommunikation ist für Markus Reiterer daher ein besonders grosses Anliegen. So geht es ihm um mehr Wertschätzung für den Lebens- und Wirtschaftsraum Alpen und um ein richtiges Verständnis der Alpenkonvention - nicht als Instrument der Verhinderung, sondern als Möglichkeit zur Kooperation. Auf der Agenda des Generalsekretärs stehen aber auch Themen wie Transitverkehr und eine europäische Strategie für eine Makroregion Alpen.
Am 10. Oktober 2013 wird Markus Reiterer unter anderem gemeinsam mit Thierry Billet aus Annecy, Vizebürgermeister der Alpenstadt des Jahres 2012, an der Jahresfachtagung der CIPRA in Bozen/I über die Verantwortung für den nachhaltigen Umgang mit Wasser in den Alpen sprechen. Am 12. November referiert Markus Reiterer in der "Alpenstadt des Jahres" Brig über Konflikte zwischen Naturschutz und Energieproduktion anlässlich der Tagung im Rahmen des EU-Projekts recharge.green.
Quelle und weitere Informationen: www.alpconv.org/de/newsevents/latest