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12.04.2017
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© bilderheld.flickr

Das Fürstentum Liechtenstein ist bekannt für seine Fürstenfamilie, Banken und eine strenge Zuwanderungspolitik. Letztere weitet das kleinste Alpenland nun auch auf die Biberpopulation aus – mit restriktiven Massnahmen: Eindringlinge werden gejagt und getötet. Bis jetzt wurden insgesamt 15 Biber erlegt. Die Begründung: Die sensiblen Stellen für den Hochwasserschutz sind nicht auf die tierischen Einwanderer ausgerichtet, die Bäume fällen, Dämme bauen und Holzschnitzel herstellen.

Würden die dämmerungs- und nachtaktiven Biber bloss verstehen, dass sie künftig ihre Arbeit besser auch tagsüber erledigen sollten, damit sie dann wie die tausend anderen Arbeitspendler abends zur Nachtruhe in  ihre Heimatländer zurückkehren könnten! Oder die Behörden, dass Hochwasserschutzanlagen mit technischen Massnahmen vor Biberarchitektur geschützt werden können.

 

www.lgu.li/projekte/biber

abgelegt unter: Oh, alpMedia 03/2017