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Projektstart: Untersuchung langlebiger Umweltgifte in den Alpen

06.05.2004 / alpMedia
Über das konkrete Ausmass der Bedrohung der Alpen durch langlebige hochtoxische Umweltgifte, den so genannten POPs-Chemikalien, ist bis jetzt nur wenig bekannt. Erste Untersuchungen deuten jedoch auf eine Belastung der Alpen hin, insbesondere da sich POPs bevorzugt in kalten Gebieten wie Gebirgsregionen ablagern. Österreich hat daher ein gross angelegtes Untersuchungsprojekt mit dem Namen "MONARPOP" (Monitoring Network in the Alpine Region for Persistent Organic Pollutants) auf die Beine gestellt.
Fichtennadeln
Bild Legende:
Fichtennadeln: Indikatoren für die Belastung mit POPs © Ges. f. ökolog. Forschung München
Über das konkrete Ausmass der Bedrohung der Alpen durch langlebige hochtoxische Umweltgifte, den so genannten POPs-Chemikalien, ist bis jetzt nur wenig bekannt. Erste Untersuchungen deuten jedoch auf eine Belastung der Alpen hin, insbesondere da sich POPs bevorzugt in kalten Gebieten wie Gebirgsregionen ablagern. Österreich hat daher ein gross angelegtes Untersuchungsprojekt mit dem Namen "MONARPOP" (Monitoring Network in the Alpine Region for Persistent Organic Pollutants) auf die Beine gestellt. Auch Deutschland, Italien, die Schweiz und Slowenien sowie die EU über Interreg IIIB konnten als Kooperationspartner und Financiers gewonnen werden. Die Messungen sollen im Herbst 2004 beginnen, mit ersten Ergebnissen ist im Herbst 2005 zu rechnen.
Da POPs weltweit verfrachtet werden und bereits in sehr geringen Konzentrationen eine Reihe toxischer Wirkungen entfalten, genügen lokale Initiativen allein nicht. Die so genannte UN-Stockholm-Konvention für die weltweite Beschränkung langlebiger Umweltgifte setzt hier an, ist aber noch nicht in Kraft getreten.
Quelle und Infos: Österreichisches BM für Land- und Forstwirtschaft 30.04.2004 www.lebensministerium.at/presse (de), www.pops.int (en/fr)