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Ist Bergmilch mehr wert?

01.06.2006 / alpMedia
Erstmalig in der Schweiz wurde auf Basis von KundInnenbefragungen ermittelt, welchen Aufpreis Konsumenten und Konsumentinnen für Milch aus dem Berggebiet zu zahlen bereit sind.
Im Rahmen seiner Diplomarbeit am Institut für Agrarwirtschaft der ETH Zürich untersuchte Kaspar Mühlentaler für die Gemeinde Steffisburg (Kanton Bern) mögliche Aufpreise für die vier Kategorien Bio-Milch, im Herkunftsgebiet verarbeitete bzw. abgefüllte Milch, allgemein in Berggebieten sowie speziell im Berner Oberland gemolkene Milch im Vergleich zu einem pasteurisierten Referenzprodukt aus dem Talgebiet.
Der Befragung von 260 Personen zufolge besteht die Bereitschaft, im Durchschnitt zusätzliche 9 Rappen pro Liter für Milch aus Berggebieten und bis zu 13 Rappen für Biomilch zu bezahlen (rund 6 bzw. 8 Cent). Demnach bewirkt bereits die Herkunftsangabe ohne eine besondere Verarbeitung eine erhöhte Zahlungsbereitschaft. Um das vorhandene Marktpotential auszuschöpfen, sollten Bergprodukte daher eindeutig als solche gekennzeichnet und in Verbindung mit Herkunfts- bzw. Qualitätsaussagen angeboten werden.
Artikel-Download unter: www.sab.ch (de/fr/it)
abgelegt unter: Ackerbau