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Klimaschutz: Global gedacht, lokal gemacht

14.10.2020 / alpMedia
Das neue Projekt «Green Deals für Gemeinden» möchte den Klimaschutz auf lokaler und regionaler Ebene stärken. In Pilotgemeinden werden dafür die BewohnerInnen selbst in Klimaschutzprojekten aktiv.
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Erstes Projekttreffen von «Green Deals für Gemeinden»: Das Projekt unterstützt unter anderem den Aufbau lokaler Klimaschutzteams. (c) Orlando Berger

Vom Wohnen über die Mobilität bis hin zur Arbeit: Was mancherorts schon klimafreundlich funktioniert, steckt anderswo noch in den Kinderschuhen. Es braucht daher präzise Ansätze und eine Einschätzung, in welchen Lebensbereichen Handlungsbedarf besteht. Mit einem sogenannten Klimaschutzradar analysieren die Teilnehmenden des Projekts «Green Deals für Gemeinden» den Ist-Zustand in ihren Gemeinden. Auf Basis der daraus gewonnen Ergebnisse entwickeln sie in einem gemeinsamen Prozess einen Massnahmenplan mit konkreten Umsetzungsprojekten. Die Ideen dazu kommen von den Beteiligten selbst.

«Politische Massnahmen müssen bereits auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger angesiedelt werden, denn die Akzeptanz ist bei Bottom-up-Prozessen viel grösser», erklärt Christina Thanner, Projektleiterin bei CIPRA International. Gleichzeitig solle den Menschen gezeigt werden, wie sie sich in ihren Gemeinden für Klimaschutz stark machen können. «Wir möchten die BewohnerInnen der Gemeinden für das Thema sensibilisieren und sie motivieren, ihren Alltag klimafreundlicher zu gestalten.»

Dieses Projekt wird von SPES Österreich in Zusammenarbeit mit SPES Deutschland, dem Klimabündnis Österreich und CIPRA International durchgeführt. Finanziert wird es durch Erasmus +.

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