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Nachhaltige Stadtentwicklung in der Alpenstadt Sonthofen

25.10.2005 / Stadt Sonthofen
Die Bemühungen der Stadt Sonthofen, im Rahmen der Städtebauförderung, die Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität im Zentrum zu verbessern, gehen auf den Beginn der 90er Jahre zurück.
Das damals erstellte Gutachten legte den Schwerpunkt auf verkehrsrechtliche Fragen, da diese Grundlage dafür waren, überhaupt einen Gestaltungsspielraum zu erlangen. Nach der schrittweisen Umsetzung von Verkehrskonzepten, der Schaffung von Flächen für den ruhenden Verkehr und der erfolgreichen Einführung der Fußgängerzone drängt sich nun die Frage des Stadtbildes immer mehr in den Vordergrund. Die Überlagerung des historischen Marktes mit städtischen Funktionen führt immer mehr zu Verdrängungseffekten und somit zu einem Verlust an originaler Gestalt und unverwechselbarer Einzigartigkeit, einem wesentlichen Potential für den Städtetourismus und für das Marketing. Neben der Gestalt droht nun auch der Maßstab verloren zu gehen, da wichtige rechtliche Vorgaben fehlen und wirtschaftliche Gründe im Vordergrund stehen. Da Sonthofen auch Entwicklungsraum benötigt, sollte geklärt werden, welche Bereiche neu strukturiert und ausgebaut werden können und welche bereits städtebaulich wie funktionell ausgereift sind. Um die Grundlage für eine sinnvolle, geordnete, städtebauliche Entwicklung für die Zukunft zu schaffen, wurde nun eine ergänzende Untersuchung mit dem Schwerpunkt Städtebau und Ortsbild erarbeitet.

Inzwischen ist der "Rahmenplan 1" für den Innenstadtbereich abgeschlossen und für einen Teilbereich ist derzeit ein Bebauungsplan in Aufstellung.
Anfang 2006 soll dann der "Rahmenplan 2" begonnen werden, der den restlichen Teil des historischen Ortskerns abdeckt.
Damit sind dann gute Voraussetzungen geschaffen worden, dass bestehende Ortsbild mit seiner alten Ortsstrukur zu erhalten.