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13.11.2019 / alpMedia
Bild Legende:
Sonnenkraft vom Stausee: Der Lac des Toules, hier noch ohne schwimmende Solaranlage. (c) Fiesch Wikimedia Commons

Wasserkraft schön und gut, aber was, wenn sie alleine nicht mehr genügend Energie liefert? Ein Schweizer Energieunternehmen hatte die elektrisierende Idee: Man nehme mit Schwimmkörpern ausgestattete Photovoltaik-Elemente und platziere diese auf einem Gebirgs-Stausee. So geschehen am 1‘810 Meter hoch gelegenen Lac des Toules im Wallis/CH. Die Solaranlage soll dort getestet werden und kann in einem Jahr Strom für immerhin 220 Haushalte liefern. Weil die Sonne in der Höhe mehr Kraft hat, rechnen die Betreiber mit 50 Prozent mehr Energieausbeute als im Tal. Wenn alles glatt läuft und die Anlage auch im Winter funktioniert, soll ab 2021 ein Drittel des Sees mit Solarpanelen bedeckt werden. Das könnte den Stromverbrauch von 6‘400 Haushalten decken. Wieviel Energie man wohl erzeugen könnte, wenn man alle Stauseen der Alpen mit schwimmenden Solaranlagen versehen würde? Eines ist sicher: Die Zukunft am Berg würde blendend aussehen – im wahrsten Sinn des Wortes.

Quelle: www.bazonline.ch/wissen/technik/erste-schwimmende-solaranlage-im-gebirge-installiert/story/10830139

abgelegt unter: Oh, alpmedia 7/2019, Energie