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Mobilität anders denken

24.09.2020 / alpMedia
Umweltfreundlich, effizient, leistbar: Der VCÖ-Mobilitätspreis 2020 zeichnet Projekte aus, die Mobilität neu denken. Die diesjährige Trägerin des Hauptpreises ist eine kleine Alpengemeinde im äussersten Westen Österreichs.
Bild Legende:
Belebtes Ortszentrum: Kurze Wege sind das Erfolgsrezept in der Gemeinde Göfis/A. (c) VCÖ

Unter dem Motto «Verkehr auf Klimakurs bringen» verlieh der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) während der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche 13 Preise für innovative Mobilitätsprojekte. Trotz der Corona-Pandemie gab es dieses Jahr rund 385 Einreichungen – vom belebten Ortszentrum über eine neue Generation von Fernverkehrszügen bis hin zum Arbeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die österreichische Gemeinde Göfis gewann mit ihrem Projekt «Vom Parkplatz zum belebten Ortszentrum» den diesjährigen Hauptpreis. Durch den strategischen Ankauf von beinahe allen Gebäuden im Ortszentrum konnten sich dort verschiedene Geschäfte – wie Bäckerei, Friseur, Gastlokal, Bücherei und Reparatur-Café – ansiedeln. Zusätzlich wurden anstelle von Stellplätzen für Autos, Frei- und Aufenthaltsflächen geschaffen, die zur Verbesserung der Lebensqualität und der Dorfgemeinschaft beitragen.

Mit Bus, Bahn oder Rad

2014 erhielt CIPRA International den VCÖ-Mobilitätspreis für das Projekt «Alpstar». In der Pilotregion Alpenrheintal ging man dabei der Frage nach, was es braucht, damit Pendlerinnen und Pendler per Bus, Bahn oder Rad zur Arbeit fahren statt mit dem Auto. Projektleiter Jakob Dietachmair meint rückblickend: «Mit Alpstar haben wir vor sechs Jahren begonnen, das Thema Pendlermobilität zu bearbeiten. Seit damals haben wir Wissen, Erfahrungen und Netzwerke aufgebaut, um klimafreundliche Mobilität im Alpenraum zu stärken.»

 

Quellen und weiterführende Informationen:

www.vcoe.at/mobilitaetspreis, www.mobilitaetswoche.at, mobilityweek.eu (en)

abgelegt unter: alpMedia 7/2020, Verkehrswende