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Studie zum Klimawandel im Tiroler Alpenraum

14.08.2008 / alpMedia
Die österreichische Umweltorganisation GLOBAL 2000 präsentierte kürzlich eine Studie "Klimawandel in Österreich, regional betrachtet" von KlimaforscherInnen der Universität für Bodenkultur für das Bundesland Tirol.
Murmeltier
Bild Legende:
Der erwartete massive Temperaturanstieg könnte in Tirol das Aus für Schneehase und Murmeltier bedeuten. © Hans-Jürgen Steglich / PIXELIO
Die Studie zeigt auf, dass dort die Folgen des Klimawandels verstärkt auftreten werden. Der Alpenraum reagiert besonders sensibel auf die Klimaänderungen und kann daher als "Klimafrühwarnsystem" angesehen werden.
GLOBAL 2000 fordert daher Massnahmen wie die Anpassung von Baunormen und Berücksichtigung des künftig erhöhten Kühlbedarfs, eine Umschichtung der Wohnbaufördermittel vom Neubau zur thermischen Sanierung bestehender Gebäude, die völlige Streichung der Wohnbaufördermittel ohne Energiekriterien oder die Förderung innovativer Projekte und der entsprechenden Forschung und Entwicklung zur Senkung des Heiz- und Kühlenergiebedarfs. Darüber hinaus postuliert GLOBAL 2000 auf Bundesebene ein umfassendes Klimaschutzgesetz im Verfassungsrang. Auch für die Bundesländer Steiermark und Wien existiert bereits eine Studie zu den regionalen Klimawandelfolgen, solche für die restlichen österreichischen Bundesländer sollen folgen. Quelle und Infos: www.global2000.at/pages/paklima080729.htm (de)