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Unterschiedlicher Umgang mit Wölfen in Italien und Frankreich

13.07.2006 / alpMedia
Zwar zogen im Frühjahr 2006 die Bären die ganze Aufmerksamkeit auf sich, aber die Wölfe sorgen auch weiterhin für Unruhen bei den SchafhalterInnen in den Alpen. Die französische Regierung beschloss, sechs Wölfe zum Abschuss frei zu geben - das Mindeste für die heimischen SchäferInnen.
Auf der anderen Seite der Alpen haben sich die italienischen HirtInnen seit langer Zeit mit den Raubtieren arrangiert. Im Endeffekt wird dort das Thema weniger politisch als in Frankreich angegangen, mehr pragmatisch. In beiden Ländern wird Unterstützung zum Schutz der Herden angeboten. In Italien suchten die Verantwortlichen, insbesondere die VeterinärärztInnen, zudem den Dialog mit den HirtInnen. Im Gegensatz zu Italien lehnen es die französischen SchäferInnen ab, die Art und Weise ihrer Hirtung in Frage zu stellen und fordern die Tötung der Wölfe.
Quelle: www.lefigaro.fr/france/20060626.FIG000000252 (fr)
abgelegt unter: Nationalparks, Schutzgebiete