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Alpine Vortragsreihe

17.05.2019
Jedes Sommersemester findet an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising (D) eine Vortragsreihe rund um das Regionalmanagement in Gebrigsräumen statt, die mit dem gleichnamigen Masterstudiengang verknüpft ist. In diesem Jahr ist das übergeordnete Thema "Regionalität". Dazu wird sich der nächste Vortrag am 23.5. um das Thema "Alpine Esskultur" drehen.
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Vorarlberger Holzbaupreis 2011, Kindergarten Bizau/Vorarlberg (AT), Architekt Bernardo Bader, Dornbirn, Fotograf Adolf Bereuter, Dornbirn
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Im binationalen Studiengang Regionalmanagement in Gebirgsräumen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising (D) und der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen/Bern (CH) lernen die Studierenden interdisziplnär und lösungsorientiert zu denken und zu arbeiten (zum ausführlichen Profil).

Im Rahmen dieses Masterstudiengangs, gibt es jedes Jahr eine Ringvorlesung in Freising, die auch öffentlich zugänglich ist. Seit diesem Jahr wird diese sogar live in die Zweigstelle nach Triesdorf gestreamt. Die Vortragsreihe orientiert sich an einem gemeinsamen Thema.

Dieses Mal ist es die Regionalität die von den Referenten aus dem gesamten Alpenbogen beleuchtet wird. Bisher ging es dabei um Förderprogramme und die Weißtanne als regionaler Wirtschaftsfaktor. Diese Woche, am Donnerstag (23.5.2019), wird Cassiano Luminati aus Poschiavo (CH) über alpine Esskultur als immaterielles Kulturerbe sprechen. Auch am 13.06.2019 wird es kulinarisch, mit Marlene Berger-Stöckl, die von den Maßnahmen der Ökomodell-Region Waginger See-Rupertiwinkel berichten wird.

 

Kooperation mit dem CIPRA-Projekt Knotenpunkt Alpen

Auch unabhängig von der kleinen Vortragsreihe geht der Blick in diesem Semester Richtung südöstliches Oberbayern. In einer sogenannten Projektwoche sind die Studierenden in einer Region unterwegs und erabeiten dort konkrete Handlungsempfehlungen. In diesem Jahr ist dies der Chiemgau, in dem sie Anfang Juni an ausgewähltenThemen arbeiten werden. Dabei werden sie bei ihren drei Projekten von der Lokalen Aktionsgruppe Chiemgauer Alpen und CIPRA Deutschland unterstützt.

Folgende drei Themen wurden ausgewählt:

  • Im Bergsteigerdorf Sachrang wird eine Gruppe ein touristisches und nachhaltiges Angebot als Kooperation zwischen Almen und Bergsteigerdorf entwickeln. Die Einbeziehung der Bevölkerung, eine realistische Nachfrageermittlung und Synergien zwischen regionalen Produzenten stehen dabei im Mittelpunkt.
  • Eine zweite Gruppe möchte mittels Evaluation die aktuelle Bedeutung des Spitzensports für den Chiemgau ermitteln. Es werden Befragungen mit Betroffenen rund um die Chiemgau-Arena in Ruhpolding und die Eisschnelllaufhalle in Inzell durchgeführt, um Handlungsempfehlungen für Nachhaltigkeit, Tourismus, Infrastruktur, Inklusion und die Durchführung von Großevents zu geben.
  • Im Fokus des dritten Projekts steht die Evaluierung der touristischen und lokalen Bedeutung der B305 zwischen Reit im Winkl und Ruhpolding. Ziel ist es, Ansätze für ein nachhaltiges Verkehrskonzept für die Tourismusregion Drei-Seen-Gebiet mithilfe verschiedener Szenarien zu entwickeln.

Wenn Sie Interesse an den vorläufigen Ergebnissen der Projekte haben oder gerne auch ihre Expertise zu einem oder mehreren Themen einfließen lassen, sind Sie herzlich zur Knotenpunkt Veranstaltung am 6.6.2019 in Traunstein eingeladen (zur Veranstaltungsseite inkl. Anmeldung). Das Thema der Veranstaltung ist Regionalentwicklung und deren Finanzierung. Um dies zu diskutieren werden uns die Studierenden mit ihren Projekten den exemplarischen Rahmen geben.