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Mobil in den Alpen

31.08.2021 / Veronika Hribernik, CIPRA International
Auf der Schiene, auf der Strasse, auf Bergpfaden: Wie vielfältig nachhaltige Mobilität sein kann, zeigen zahlreiche CIPRA-Projekte.
Bild Legende:
Einsteigen, losfahren, Landschaften erleben: Mit Yoalin reisen diesen Sommer 125 jungen Menschen nachhaltig durch die Alpen. (c) Nejc Kavka

Durch die Pandemie ist der Aufbruch in ferne Welten schwieriger geworden, dafür ist ein Trend hin zu mehr Regionalität und Nachhaltigkeit spürbar. Das CIPRA-Projekt Yoalin (Youth Alpine Interrail) ermutigt seit 2018 junge Menschen in den Alpen zum bewussteren Erkunden ihrer unmittelbaren Umgebung – und dies mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Als Initianten des Projekts setzen der Jugendbeirat der CIPRA (CYC) und CIPRA sich für klimafreundliches und erschwingliches Reisen in den Alpen ein. Die Mitglieder des CYC arbeiten ausserdem an der Idee eines alpenweiten Tickets (AlpTick). Denn: Nachhaltige Mobilität ist ein grundlegender Schlüssel für den Klimaschutz.

Acht Länder, 20 Jahre, 5‘000 Kilometer

Sanfte Tourismusformen wie das Weitwandern haben nicht zuletzt aufgrund der Coronapandemie an Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund evaluiert die CIPRA gemeinsam mit alpinen Vereinen, Nationalparks, Tourismusorganisationen und Gemeinden das zukünftige Potenzial der Via Alpina. «Um den Fortbestand der alpenquerenden Via Alpina zu sichern, möchten wir den roten Weg neugestalten», erklärt Projektleiter Jakob Dietachmair – und das rechtzeitig zum 20. Geburtstag des alpenquerenden Weitwanderwegs. «Das umfasst die Wegeführung ebenso wie die Unterkünfte und Geschichten entlang des Weges.» Unterstützung dafür bekommt die CIPRA vom österreichischen Klimaschutzministerium.

Mit Bus, Bahn, Rad oder E-Bike zur Arbeit

Im Alpenrheintal pendeln täglich zehntausende Menschen im Auto zur Arbeit, mehr als zwei Drittel von ihnen wohnen nicht mehr als 15 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt. Dennoch fahren unter zehn Prozent von ihnen mit dem Fahrrad, der Bahn oder dem E-Bike zur Arbeit. Im dreijährigen Interreg-Projekt AMIGO testen Pilotbetriebe individuelle Lösungen mit Expert:innen aus der Gesundheitsforschung, dem Mobilitätsmanagement und der Verhaltensökonomie. Die Basis dafür hat die CIPRA mit Projekten zur grenzüberschreitenden Pendlermobilität gelegt. Dazu zählt ein Werkzeugkoffer für Betriebe ebenso wie politische Empfehlungen.

Gute Beispiele für Besucherlenkung, die über nachhaltige Mobilität hinausgehen, sind auf der interaktiven Alpenkarte unter specialps2.cipra.org zu finden.

 

Quellen und weiterführende Informationen:

www.cipra.org/de/amigo (de, en, fr, it, sl), www.cipra.org/de/pemo (de, fr, it, sl), www.cipra.org/de/via-alpina (de, en, fr, it, sl), www.cipra.org/de/yoalin (de, en, fr, it, sl), www.cipra.org/de/alptick (de, en, fr, it, sl) www.cipra.org/de/specialps2 (de, en, fr, it, sl)