Eine umfassende Bewertung der finanziellen Konsequenzen des Klimawandels für verschiedene Sektoren in Europa initiierte das Projekt PESETA. Hier wurden für die Sektoren bzw. Handlungsbereiche Küsten- und Hochwasserschutz, Energiebedarf, menschliche Gesundheit, Landwirtschaft und Tourismus die Kosten der Klimafolgen und der Anpassung abgeschätzt. Ziel des Projekts war die Erweiterung der Erkenntnisse über den Nutzen einer anspruchsvollen europäischen Klimapolitik
aus ökonomischer Perspektive. Trotz einiger methodischer Einschränkungen ließen sich mit einer Klimafolgenabschätzung in Kombination mit hochauflösenden Klimaszenarien die ökonomischen Kosten des Klimawandels für Europa aufzeigen. Die Erkenntnisse flossen auch in das EU-Grünbuch „Anpassung an den Klimawandel in Europa – Optionen für Maßnahmen der EU“ ein und verdeutlichen, dass rechtzeitige Anpassung zukünftige Schadenskosten verringert und sich damit wirtschaftlich lohnt.