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Liechtenstein gewinnt Schutzwaldpreis

08.02.2017
Die Schutzwälder Liechtensteins waren in den 1960er-Jahren in einem schlechten Zustand. Nun gewann das liechtensteinische Projekt «Integrale Berggebietssanierung» eine der Auszeichnungen beim 11. Alpinen Schutzwaldpreis Helvetia.
Bild Legende:
Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer, die Vertreter des Amts für Umwelt Patrick Insinna, Olav Beck und Olivier Nägele sowie Jurymitglied Alpiner Schutzwaldpreis Helvetia, Anton Mattle, Bürgermeister von Galtür (v.l.). © Mathis Fotografie

Alpine Beweidung, touristische Erschliessung und ungeplante Alpwirtschaft hatten den Wald in Liechtenstein in den 1960er-Jahren so stark dezimiert, dass die alpine Kulturlandschaft bedroht war. Bergwälder schützen Menschen und Infrastruktur vor Steinschlag, Erdrutschen und Lawinen. Die liechtensteinische Berggebietssanierung zielte darauf ab,  Einzugsgebiete von Wildbächen, erosions- und steinschlaggefährdete Hänge sowie extreme Steillagen wieder zu bewalden. Durch diese Massnahmen konnte die Schutzleistung des Waldes wieder erhöht werden.

Das liechtensteinische Sanierungsprojekt erhielt Ende Januar den Jury-Sonderpreis der ARGE Alpenländische Forstvereine. Weitere der insgesamt elf Preise wurden in den Kategorien „Schulprojekte“, „Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und  Schutzwaldpartnerschaften“ und „Erfolgsprojekte“ verliehen. Der Alpine Schutzwaldpreis fördert das Bewusstsein für die Bedeutung des Bergwaldes und prämierte bereits zum elften Mal Projekte, die sich besonders für den Schutzwald einsetzen.

 

Quellen und weitere Informationen:

www.arge.forstvereine.eu/schutzwaldpreis/preisverleihung/ueberblick/preisverleihung-2016.html ,www.llv.li/#/112162