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Künstliche Hochwasser beeinträchtigen Ökologie der Fliessgewässer

02.12.2004 / alpMedia
WWF Schweiz und der Schweizerische Fischerei-Verband (SFV) warnen vor den Folgen des Schwall- und Sunk-Betriebes von Wasserkraftwerken. Eine neue WWF-Studie zeigt, dass die täglichen durch Wasserkraftwerke verursachten künstlichen Hochwasser (Schwall) und künstlichen Niedrigwasser (Sunk) verheerende Folgen für das Ökosystem der Fliessgewässer haben.
Zum einen werden Lebewesen beim Schwall fortgespült oder fallen beim Sunk trocken. Zum anderen wird die gesamte Flusssohle durch Feinmaterial verstopft und verfestigt, wodurch der Lebensraum Flusssohle schwerwiegend beeinträchtigt wird. 16 der 17 im Alpenrhein verbliebenen Fischarten sind heute gefährdet. Um den Artenschwund im Alpenrhein und anderen schwallbeeinträchtigten Flüssen in der Schweiz zu stoppen, fordern WWF und SFV deshalb von Bund und Parlament klare Richtlinien für den Schwall-Sunk-Betrieb von Wasserkraftwerken.
Quelle und Infos: www.wwf.ch/wwfdata/media/de/studie (de)