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Waldbewirtschaftung des Gemeinschaftseigentums: ein Vorschlag

17.08.2007 / alpMedia
75 % des italienischen Waldbestands wird nicht bewirtschaftet und Italien führt beachtliche Mengen an Holz ein. Der nationale Rat für Gemeinschaftseigentum ist der Auffassung, dass 3 Millionen Hektar Wald in öffentlichem Besitz (10 % der gesamten italienischen Waldfläche, hauptsächlich in Berggebieten) für Produktionszwecke verwendet werden können und hat einen Plan zur land- und forstwirtschaftlichen Rückgewinnung und Aufwertung des italienischen Grund und Bodens erarbeitet.
Nach Meinung der Verfasser des Projekts - welches dem Minister für regionale Angelegenheiten vorgelegt wurde - soll die alte Form des Verkaufs der "stehenden" Pflanzen, durch eine Wald-Markt-Lieferkette ersetzt werden, in der die Rolle der verschiedenen Akteure aufgewertet wird. Diese neue Lieferkette soll außerdem durch eine Bergenergiepolitik unterstützt werden, die auf Nutzung der Biomasse aus der Holzverarbeitung zur Wärmeerzeugung setzt. Die Verwertung des Gemeinschaftseigentums wurde schon erfolgreich in der Region Carnia (Friaul) von der Ortsteilverwaltung Pesariis umgesetzt.
Quellen: www.jus.unitn.it/usi_civici/consulta/home (it); www.pesariis.it/att_ist_boschive.html (it)