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Zugfahren wird attraktiver

01.10.2014 / alpMedia
Bahnfahren ist in. Zumindest in den meisten Alpenländern. Wer wie oft mit dem Zug fährt und wo die meisten Güter auf der Schiene transportiert werden.
Bild Legende:
In den meisten Alpenländern gibt es einen positiven Trend zum Bahnfahren, stellt eine vergleichende Studie fest. © Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Die ÖsterreicherInnen, Französinnen und Franzosen fahren gerne Bahn. Noch lieber aber sitzen die SchweizerInnen im Zug. Diese Zahlen gehen aus einer Analyse des Verkehrsclubs Österreich hervor und belegen einen Trend zum Bahnfahren: In Österreich und Frankreich wurden 2013 durchschnittlich 1‘400 Kilometer pro Kopf gefahren. Die zunehmende Popularität der Bahn geht in Österreich unter anderem auf eine schnellere Verbindung zwischen Salzburg und Wien sowie ein besseres Angebot bei Regionalbahnen zurück.

Deutschland findet sich mit 1‘085 Kilometer auf Platz fünf im Ranking der fleissigsten BahnfahrerInnen in der EU. Italien rutschte mit 750 Kilometern pro Kopf auf Platz zehn zurück. Slowenien rangiert mit 375 Kilometern auf Platz 17. Klassenbester unter den Alpenstaaten bleibt die Schweiz: Jeder Eidgenosse und jede Eidgenossin legten 2013 im Schnitt 2‘430 Kilometer zurück, also 1’000 Kilometer mehr als der EU-Spitzenreiter Österreich.

Die Schweiz transportiert auch am meisten Güter mit der Bahn durch die Alpen. Tendenz steigend. Zwischen Januar und Juni 2014 durchquerten von den knapp 20 Millionen Tonnen mehr als 13 Millionen die Schweiz auf der Schiene – fünf Prozent mehr als noch 2013. Die Bahn hat damit erstmals einen Anteil von 67,5 Prozent am alpenquerenden Warentransport. In Frankreich und Österreich hingegen hat die Zahl der Lastwagenfahrten in den vergangenen Monaten zugenommen.

Quelle und weitere Informationen: http://www.vcoe.at/de/presse/aussendungen-archiv/details/items/vcoe-oesterreicher-erstmals-die-fleissigsten-bahnfahrer-in-der-eu, https://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=54377