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25.11.2014 / alpMedia
… die Tunnel sind für die Alpen wie das Amen in der Kirche.

Schon immer haben die Menschen um und in den Alpen Löcher in das Gebirge gebohrt, damit sie schneller, sicherer und bequemer ans andere Ende kommen. Manchmal auch, um sich die Natur untertan zu machen. Oder sich ein Denkmal der praktischen Art zu setzen. Und glaubt man den vollmundigen Versprechen der IngenieurInnen und PolitikerInnen, ist auch kein Ende des Tunnelbaus in Sicht. Nacheinander werden die zukünftig längsten Tunnel der Welt in den Alpen geplant, gesprengt und gegraben: Gotthard-Basistunnel 2016, Brenner-Basistunnel irgendwann. In dieser Zeit der Euphorie, der kühnen Baukunst und der Pionierleistungen wird an der französisch-italienischen Grenze ein «wahres» Loch wieder eröffnet, der «Buco di Viso». Händler und Mulis nutzten ab 1480 diesen Stollen auf über 2‘800 Meter. Heute durchschreiten Wanderer auf der Via Alpina diesen ältesten Alpen-Tunnel. Ob die Röhren heutiger Zeit ebenso lange der Vergänglichkeit trotzen werden?

Quelle und weitere Informationen: http://www.montagna.tv/cms/68213/riapre-buco-di-viso-il-primo-traforo-alpino-della-storia (it)