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Mahnfeuer für naturnahen Tourismus

29.04.2015 / alpMedia
Die Aktion «Feuer in den Alpen» richtet sich 2015 gegen die zunehmende Ausbeutung der Alpen und fordert nachhaltige Konzepte im Tourismus. Die CIPRA appelliert dabei an ganz bestimmte Akteure.
Bild Legende:
Feuer wird zum Mahnmal für den Schutz des Alpenraums. Am 8. August ist es wieder soweit. © Martin Jäger / Pixelio.de

Skipisten werden bis ins schneearme Tal gebaut, das alpine Erlebnis durch Hängebrücken und Plattformen an Berggipfeln in Szene gesetzt. Trotzdem sinken die Gästezahlen. Gegen diese Kommerzialisierung des Alpenraumes und für einen naturnahen Tourismus richten sich die «Feuer in den Alpen». Die diesjährige Aktion appelliert an ein Umdenken im Sommer- und Wintertourismus, auch deshalb, weil die Alpen als Modell für nachhaltigen Tourismus geeignet wären.

Staatliche Geldgeber sind angehalten, Kriterien der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Denn der Tourismus wird durch öffentliche Mittel finanziell gut ausgestattet. «Wir brauchen einen Tourismus, der Rücksicht nimmt, die Natur nicht nur braucht, sondern schützt», sagt Stefan Grass, Koordinator der Aktion. Zum naturnahen Tourismus zählen unter anderem der Schutz der Natur, die Pflege der Landschaft und Umweltbildung. Zentraler Punkt sei es, die Gäste einzubeziehen, um einen dauerhaften Nutzen zu garantieren, so Grass.

Seit 1988 setzt die CIPRA mit Höhenfeuern jährlich ein Zeichen für den Erhalt des natürlichen Erbes der Alpen. Um Natur und Landschaft sprechen zu lassen, brennen alpenweit die Feuer am 8. August 2015. CIPRA Schweiz koordiniert die Aktion. Weitere Informationen und Anmeldung der Feuer: www.feuerindenalpen.com