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Gut auf Kurs Richtung Energieautonomie

18.09.2013 / alpMedia
Unabhängig von Energieimporten zu sein, ist das Ziel vieler Regionen in den Alpen. Vorarlberg möchte dieses Ziel mit Beteiligung der BürgerInnen bis 2050 erreichen. Ein Zwischenbericht zeigt nun: Das Land ist in fast allen Bereichen auf einem guten Weg.
Energieautonomie Vorarlberg
Bild Legende:
Energieautonomie in Vorarlberg: Die Bemühungen gehen weit über die Energieversorgung hinaus, da die Energiefrage fast alle Lebensbereiche tangiert. © Frank Schultze / ZEITENSPIEGEL
Vorarlberg/A möchte bis zum Jahr 2050 energieautonom werden, d. h. dass die Bilanz von Verbrauch und Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern ausgeglichen ist. Der jährliche Zwischenbericht zeigt, dass der gesamte Energieverbrauch trotz Wirtschaftswachstum und Zunahme der Wohnflächen und des Verkehrs tendenziell sinkt und das Land sich der Unabhängigkeit nähert.
Einzelne Sektoren entwickeln sich unterschiedlich: Im Bereich Raumwärme wurden Energieverbrauch und CO2-Ausstoss deutlich verringert, der Stromverbrauch bleibt gleich. Der Energieverbrauch für Mobilität stieg hingegen deutlich an. Mit dem neuen Jahresticket für den gesamten öffentlichen Verkehr, das pro Tag nur einen Euro kostet, soll eine Trendwende erwirkt werden.
Zusammengefasst werden alle Aktivitäten zur Energieautonomie mit dem visionären Begriff "101 enkeltaugliche Massnahmen". Ein weiteres Ziel ist, eine hohe Lebensqualität für alle Generation gegenwärtig und zukünftig zu garantieren. Die Bemühungen gehen damit weit über die Energieversorgung hinaus. Die BürgerInnen leisten selbst einen entscheidenden Beitrag: Bei BürgerInnencafés, in Arbeitsgruppen oder Informationsveranstaltungen zu den Projekten beteiligen sich VorarlbergerInnen an der Vision. Sie können einerseits mitentscheiden und sind andererseits aufgefordert, selber zu handeln, indem sie beispielsweise Sonnenstrom-Aktien vom lokalen Energieversorger erwerben.
Quelle und weitere Informationen: www.energiezukunft-vorarlberg.at