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Projekt GreenAlps für mehr Artenvielfalt

23.08.2013 / alpMedia
Gesetze sollen zukünftig stärker auf die ökologische Vernetzung in den Alpen abzielen. Regionen, Schutzgebiete und NGOs, darunter die CIPRA, starten deshalb gemeinsam im Herbst ein Projekt. Was GreenAlps will.
Feuersalamander
Bild Legende:
Feuersalamander und andere Tier-und Pflanzenarten wollen europaweit mehr Schutz bekommen; hierfür schlägt GreenAlps gesetzliche Rahmenbedingungen vor. © Schrottie / flickr.com
Tiere und Pflanzen müssen zwischen Lebensräumen und Landesgrenzen wandern können. Warum es solch eine ökologische Vernetzung für die Erhaltung der Artenvielfalt und die Lebensqualität der Alpenbewohner braucht, haben verschiedene Studien und internationale Projekte herausgefunden. Gemeinden und Regionen aus den ganzen Alpen haben auch selbst erprobt, was die öffentliche Hand tun kann. Damit ökologische Vernetzung gelingt, braucht es aber auch gemeinsame Rahmenbedingungen und Fördermittel.
Das Netzwerk alpiner Schutzgebiete Alparc, mehrere Schutzgebiete, Forschungsinstitute und NGOs, darunter die CIPRA, starten daher im September das gemeinsame Projekt GreenAlps. Sie wollen Grundlagen für eine europaweite Umweltpolitik zum Schutz der Biodiversität in den Alpen anhand bisheriger Erkenntnisse erarbeiten: Es gibt Workshops mit EntscheidungsträgerInnen auf nationaler und internationaler Ebene, und Pilotregionen formulieren ihren Anspruch an einen rechtlichen Rahmen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene. Das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" und der Verein "Alpenstadt des Jahres" bringen als Beobachter die Erfahrungen und Bedürfnisse der kommunalen Ebene ein.
GreenAlps läuft bis November 2014 und wird vom EU-Alpenraumprogramm kofinanziert. CIPRA International ist für die Kommunikation zuständig und begleitet das Alpenrheintal.
Quelle und weitere Informationen: www.alpine-space.eu/projects/projects/detail (en), www.recharge-green.eu, www.econnectproject.eu