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Gemeinde in neuem Licht

22.02.2012 / alpMedia
Igis-Landquart hat viel investiert: 680 Glühbirnen wurden mit LED ersetzt. Das schont das Budget der Bündner Gemeinde, das Klima und lässt manch nachtaktives Tierchen am Leben. Eine Schweizer Premiere.
Strassenlaternen mit herkömmlichen Leuchten
Bild Legende:
Strassenlaternen mit herkömmlichen Leuchten: Die nächtliche Beleuchtung macht rund ein Drittel der öffentlichen Stromkosten aus. © Rolf Handke / Pixelio.de
Beinahe 1'000 Franken je Strassenlaterne hat Igis-Landquart ausgegeben. Die Energiestadt hat als erste Schweizer Gemeinde die gesamte öffentliche Beleuchtung auf Leuchtdioden umgestellt. Das kostete die Bündner Gemeinde 25 bis 30 Prozent mehr als eine herkömmliche Beleuchtung. Kurzfristig gerechnet, denn in acht Jahren sollen sich die Kosten amortisieren. Igis-Landquart gibt durch die LED-Lampen 60 Prozent weniger für die öffentliche Beleuchtung aus: Die Strom- und Wartungskosten sinken um 80'000 Franken pro Jahr.
LED-Lampen sind energieeffizienter und haben eine deutlich bessere Ökobilanz als herkömmliche Leuchten. Zu diesem Schluss kommt eine Feldstudie der Initiative "Helle Not". Warmweisse LED-Lampen wirken deutlich weniger anziehend auf Insekten als zum Beispiel Natriumdampf-Hochdrucklampen. In Igis-Landquart hat man sich für kaltweisse LED-Lampen entschieden. Sie blenden etwas, sind aber energieeffizienter als die warmweissen.
Quelle und weitere Informationen: www.energiestadt.ch/d/joomla/downloads/home, www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011, www.hellenot.org, www.temnonebo.org (sl)