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Alpenflüsse im Korsett

16.11.2011 / alpMedia
Gestaut, kanalisiert, begradigt oder ausgetrocknet: Um die einst wilden Alpenfüsse steht es nicht besonders gut. Das ist das Fazit einer deutschen und einer italienischen Studie.
Alpenflüsse
Bild Legende:
Naturnaher Fluss als Lebensader für die Alpen: Die letzten intakten Abschnitte müssen unter Schutz gestellt werden. © Heinz Heiss / Zeitenspiegel
Die italienische Studie, die unter anderem von Legambiente und der CIPRA veröffentlicht wurde, zeigt, dass in der Region Piemont die gesetzlich festgelegten Restwassermengen oft nicht eingehalten werden. Vor allem im Sommer sind daher zahlreiche Flüsse ausgetrocknet.
Wasserqualität, Artenreichtum und Natürlichkeit des Flusslaufs von 15 Flüssen in Österreich, Deutschland und der Schweiz hat sich der WWF genauer angeschaut. Nur die Hälfte der untersuchten Abschnitte sei noch in beschränktem Maße ökologisch intakt. Besonders schlecht steht es um die Treisen bei St. Pölten/A. Am besten wurde die Sense im Schweizer Kanton Bern bewertet.
Quellen und weitere Informationen: http://assets.wwf.ch/downloads/wwf_alpenfluesse, www.legambientepiemonte.it/doc (it)