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Andermatt: 140 Millionen für Skigebiet-Ausbau

25.05.2011 / alpMedia
Der ägyptische Investor Samis Sawiris plant und baut derzeit in Andermatt/CH ein Luxusresort. Für 140 Millionen Franken will er auch das Skigebiet modernisieren und mit jenem im bündnerischen Sedrun verbinden.
Andermatt: Umweltverbände fordern eine massvolle Modernisierung der angrenzenden Skigebiete.
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Andermatt: Umweltverbände fordern eine massvolle Modernisierung der angrenzenden Skigebiete. © caihy / flickr.com
Bis zu 18 Liftanlagen, Gondelbahnen, Beschneiungsanlagen und drei Restaurants sollen in den Skigebieten Gemsstock, Nätschen, Hospental und Sedrun gebaut werden. Bereits 2013 sollen die ersten Anlagen in Betrieb gehen. Vor hohen Defiziten, die am Schluss die öffentliche Hand übernehmen müsse, warnt der Präsident der Andermatt Gotthard Sportbahnen, Franz Steinegger. 25 bis 30 Millionen Franken seien ausreichend, um die Kapazitäten der Bahnen zu erhöhen. Umweltverbände fordern hingegen umfassende Nachbesserungen am Projekt, da es den gesetzlichen Anforderungen nicht genüge. Sie kritisieren vor allem die Erschliessung bisher nicht für den Skitourismus genutzter Gebiete wie den St. Anna-Gletscher und das Ausmass der künstlichen Beschneiung. Gefordert werden daher unter anderem Alternativen oder Kompensationen für den immensen Wasser- und Energieverbrauch.
Samis Sawiris realisiert seit 2006 in Andermatt seine Pläne zum Bau eines 1,5 Milliarden Franken teuren Resorts mit sechs Hotels im 4- und 5-Sterne-Segment, 500 grosszügige Wohnungen und 25 Villen, einem 18-Loch-Golfplatz, einem Sport- und Freizeitzentrum sowie einer Konferenz- und Konzerthalle.
Quelle: www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell, www.sl-fp.ch/getdatei.php?datei_id=856, www.cipra.org/de/alpmedia/news-de/4209
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