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Olympische Spiele: kein volkswirtschaftlicher Nutzen

01.12.2010 / alpMedia
In der Schweiz wird wieder eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 diskutiert. Umweltorganisationen warnen vor den ökologischen und ökonomischen Folgen. Aber auch Marco Blatter, ehemaliger CEO von Swiss Olympic, wird im Schweizer Radio zitiert, er sei froh, dass die Spiele 2006 nicht im Wallis stattgefunden hätten. In Turin/I seien sie zu einem Moloch geworden.
Der Erhalt der Schanzen in Turin/I kostet jedes Jahr 1,6 Millionen Euro.
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Der Erhalt der Schanzen in Turin/I kostet jedes Jahr 1,6 Millionen Euro. © Francesco Pastorelli / CIPRA Italien
"Turin kostete mit allen Infrastrukturinvestitionen rund 4,5 Milliarden CHF, in Vancouver waren es zuletzt gegen 6 Milliarden, und Sotschi 2014 budgetiert offiziell mit 13 Milliarden", so die Schweizer "SonntagsZeitung".
Die Sportanlagen verschlingen aber auch nach den Spielen viel Geld, wie die CIPRA in "SzeneAlpen" vorrechnet. Der kräftige Wachstumsschub hingegen, den man sich in Turin versprochen hatte, blieb aus. Zudem hielt der Schweizer Sportminister Ueli Maurer fest, dass von Olympia kein unmittelbarer volkswirtschaftlicher Nutzen erwartet werden dürfe, informierte die SonntagsZeitung.
Quellen und weitere Informationen: www.umwelt-graubuenden.ch/olympiaden.html, www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/top/de, www.cipra.org/de/alpmedia/publikationen/4542, SonntagsZeitung 21. November 2010, www.nolympia.de
abgelegt unter: Sportveranstaltungen, Sport, Olympia