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Kraftwerksausbau am Lech auf Kosten des Naturschutz?

01.11.2010 / CIPRA Internationale Alpenschutzkommission
Der Lech in Bayern/D wird bereits massiv zur Stromerzeugung genutzt und ist nur bei Augsburg/D noch unverbaut. Doch auch hier könnte schon bald ein Wasserkraftwerk stehen. Bei den Ausbauplänen handelt es sich um keinen Einzelfall, sondern um eine alpenweite Entwicklung, die immer weiter voranschreitet.
Lech Bayern
Bild Legende:
Dem letzten unverbauten Teilstück des Lechs in Bayern/D droht ein Kraftwerkbau. © Reinhold Behringer/flickr
In einem Kurzbeitrag des Bayerischen Rundfunks (BR) schlägt Karsten Gees, Mitarbeiter von CIPRA Deutschland, Alarm und zeigt nachhaltige Alternativen auf. In Anlehnung an die Forderungen von CIPRA rät er dazu, bestehende Kraftwerke zu modernisieren sowie Energie zu sparen. Bei der Modernisierung von Wasserkraftwerken hat sich gezeigt, dass die getroffenen Massnahmen zu einer Verdreifachung der Stromproduktion führen können und ausserdem eine Verbesserung der ökologischen Situation möglich ist. Die CIPRA fordert weiterhin, das
Ziel der Energieautarkie nicht als Alibi zur Verbauung der letzten naturnahen Gewässer oder unberührter Landschaften zu missbrauchen. Diese und weitere Forderungen sowie nähere Details zu einer nachhaltigen Energieerzeugung und -nutzung sind in den CIPRA compacts "Energie im Klimawandel" und "Energieautarke Regionen" www.cipra.org/de/cc.alps/ergebnisse/compacts (de/it/sl/fr) und unter www.cipra.org/de/alpmedia/positionen/96 (de/it/sl/fr)zu finden.
Der Beitrag des BR kann unter www.br-online.de/bayerisches-fernsehen abgerufen werden.