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Slowenien braucht bessere Verkehrspolitik

09.09.2010 / alpMedia
Umweltschutzorganisationen haben dem slowenischen Verkehrsminister Patrick Vlacic eine Liste mit den Thesen für nachhaltige Verkehrspolitik überreicht. Im begleitenden Gespräch haben sie die gleichwertige Berücksichtigung aller Mobilitätsarten gefordert und auf die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs hingewiesen. Weiters haben sie die Verminderung des Güterverkehrs durch Slowenien nach dem Prinzip der Eurovignette und seine Verlagerung auf die Schiene gefordert. Ausserdem sollen die vom Verkehr verursachten Umweltschäden regelmässig überprüft werden.
Slowenien erstickt im Verkehr: die Umweltschutzorganisationen fordern verantwortungsvollere Verkehrspolitik.
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Slowenien erstickt im Verkehr: die Umweltschutzorganisationen fordern verantwortungsvollere Verkehrspolitik. © Dreher / www.pixelio.de
CIPRA Slowenien zeigt sich besorgt, weil sich der Verkehrsbereich weg von den Prinzipen der Nachhaltigkeit entwickelt. Der Staat investiert schon seit 15 Jahren vor allem in das Strassennetz - circa 90 Prozent aller Infrastrukturinversitionen - und hier besonders in Autobahnen. Investitionen in die Bahn sind sehr gering und haben bisher nicht dazu geführt, dass sie konkurrenzfähig ist. Das Gleiche gilt auch für den Busverkehr.
Quelle und Info: CIPRA Slowenien, Thesen für nachhaltige Verkehrspolitik: www.focus.si/files/tezeKTPP_2010.pdf (sl)