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Gardasee, Lago Maggiore und Comersee: verschmutzt

09.09.2010 / alpMedia
Schlecht steht es um die Wasserqualität vieler italienischer Seen. Das geht aus der jährlichen Untersuchung der Umweltorganisation Legambiente hervor. Die Seen im Norden des Landes schneiden dabei am schlechtesten ab, fast immer aufgrund nicht gelöster Probleme bei der Abwasserreinigung. Etwas besser steht es um die Gewässer Mittelitaliens.
Schlechte Wasserqualität: Probleme bei der Kanalisation
Bild Legende:
Schlechte Wasserqualität: Probleme bei der Kanalisation © Florian Wallner
Am stärksten verschmutzt sind die beiden Seen Como und Iseo in der Lombardei. Auch die Wasserqualität des Lago Maggiore und des Gardasees ist im Vergleich zu den Vorjahren schlechter.
Legambiente hat insgesamt 58 Proben genommen. Davon waren 46 stark verschmutzt, d. h. die Konzentration von Fäkalbakterien war mindestens doppelt so hoch wie vom Gesetz erlaubt. Die WissenschaftlerInnen der grössten italienischen Umweltorganisation sprechen von einem nationalen Notfall und fordern ernsthafte Lösungen. Kürzlich erst wurden die Grenzwerte für Verschmutzung per Gesetz angehoben.
Quelle:
www.ansa.it/web/notizie/canali (it)
abgelegt unter: Abwasser, Gewässerqualität