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Berggebiete Europas: wertvolle Natur und vielfältige Bedrohungen

19.08.2010 / alpMedia
Die Europäische Umweltagentur hat die Bergregionen Europas in ihrer Studie "10 messages for 2010 - Mountain ecosystems" unter die Lupe genommen. Verglichen mit dem Flachland beherbergen die Gebiete oberhalb der Baumgrenze eine viel grössere Zahl an Tier- und Pflanzenarten. Grösste Bedrohungen seien die Aufgabe oder die Intensivierung der Landnutzung, der Bau von Infrastruktur, die nicht nachhaltige Nutzung sowie der Klimawandel.
Um die Erforschung von Gebirgsorganismen zu fördern, hat das GMBA das "Mountain Biodiversity Portal" http://www.mountainbiodiversity.org eingerichtet.
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Um die Erforschung von Gebirgsorganismen zu fördern, hat das GMBA das "Mountain Biodiversity Portal" http://www.mountainbiodiversity.org eingerichtet.
Um die Berggebiete richtig zu managen, seien neben effizienten politischen Instrumenten zur Zusammenarbeit wie beispielsweise der Alpenkonvention vor allem Massnahmen auf regionaler und lokaler Ebene notwendig.
Dass die Biodiversität in Berggebieten für den Menschen essenziell ist, ist auch die Einschätzung von GebirgsforscherInnen aus aller Welt im Rahmen einer durch das "Global Mountain Biodiversity Assessment" GMBA organisierten Tagung. Beispielsweise bieten artenreiche Bestände einen besseren Erosionsschutz als artenarme.
Quellen und Infos: www.eea.europa.eu/highlights (en), http://naturschutz.ch/news/alpen, http://gmba.unibas.ch/2010conference/2010conference (en)