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Ein Netzwerk für Fuchs, Mensch und Edelweiss

15.07.2010 / CIPRA Internationale Alpenschutzkommission
Medienmitteilung der CIPRA zum Jahresbericht 2009 «Biodiversität in den Alpen»
Biodiversität in den Alpen
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Die CIPRA ist eine Netzwerkerin. Auch im Naturschutz. Sie bringt Beamte, Behörden und WissenschaftlerInnen über Landesgrenzen hinweg zusammen. Wie, davon erzählt der Jahresbericht 2009 «Biodiversität in den Alpen». Und noch vieles mehr ist zu erfahren in der Sammlung von Geschichten aus dem ganzen Alpenbogen. «Wer zwei Bauern an einen Tisch bringen will, muss erst einen von ihnen erschlagen.» Der Spruch von Josef Hohenwarter, Bürgermeister von Weissbach/A, lässt nichts Gutes erahnen. Doch es kommt anders: Die Bauern aus der Region Berchtesgaden-Salzburg an der deutsch-österreichischen Grenze finden dank Hohenwarter und Michael Vogel, Nationalparkdirektor von Berchtesgaden/D, an einen Tisch – noch dazu mit GemeindevertreterInnen, Landbesitzern, Forstverwaltung und Umweltverbänden. Gemeinsam ebnen sie dem vernetzten Naturschutz den Weg und ermöglichen damit Pflanzen und Tieren die Wanderung zwischen den Schutzgebieten. Nachzulesen ist diese Geschichte über das Projekt Econnect und die Initiative Ökologisches Kontinuum im Jahresbericht 2009 «Biodiversität in den Alpen» der Internationalen
Alpenschutzkommission CIPRA. Diese spielt bei beiden Aktivitäten eine zentrale Rolle, so wie bei zahlreichen weiteren Bestrebungen für den Erhalt einer artenreichen Flora und Fauna und für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum. Dabei kommt dem Dachverband zugute, dass er in allen Alpenstaaten nationale Vertretungen und insgesamt rund 100 aktive Mitgliedsverbände hat.

Die CIPRA als Seismograph der Alpen
Was bewegt die Alpen? Was bewegt die CIPRA? Der Jahresbericht von CIPRA International gewährt nicht nur Einblick ins Schaffen der Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Liechtenstein, sondern registriert einem Seismographen gleich auch die Themen, die die Alpen bewegen. Im Jahr 2009 waren dies nebst der Biodiversität unter anderem auch der Klimawandel und die Finanz- und Wirtschaftskrise. Mit der internationalen Tagung «Wachstum auf Teufel komm raus? Die Alpen auf der Suche nach dem Glück» in Gamprin/FL bewies sich die CIPRA einmal mehr als Vordenkerin und Themensetzerin. Sie
spricht mit ihrer ganzheitlichen Sichtweise ganz unterschiedliche Menschen an und schafft so Brücken zwischen verschiedenen Sparten. Voneinander lernen, heisst die Devise, und von den Erfahrungen der andern profitieren. Damit die Alpen auch für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet sind. Der Jahresbericht ist zum Download bereit unter www.cipra.org/de/CIPRA/cipra-international
Druckfähige Pressebilder stehen zur Verfügung unter www.cipra.org/de/presse/medienmitteilungen