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Schweizer Gemeindereform: nachhaltig durch Schrumpfung

07.07.2010 / alpMedia
Im Kanton Glarus/CH wurden mit dem 1. Juli 2010 aus 70 Gemeinden drei. Eine Chance für mehr Nachhaltigkeit - denn Schrumpfungsprozesse bieten die Möglichkeit einer Konsolidierung und einer Reflexion darüber, was die regionale Lebensqualität eigentlich ausmacht.
Strukturreform: nachhaltige Wege aus der Krise.
Bild Legende:
Strukturreform: nachhaltige Wege aus der Krise. © Marzia Verona
Die Bergkantone Graubünden und Uri haben bereits 2009 über begleitete Schrumpfungsprozesse diskutiert. In dem dazu ausgearbeiteten Bericht über "potentialarme Räume" wird in der Schrumpfung die Chance zur Erneuerung gesehen.
"Seit dem Jahr 2000 sind in der Schweiz fast so viele Gemeinden verschwunden wie zuvor seit 1848", schreibt die Neue Züricher Zeitung (NZZ). In strukturschwachen Gebieten - und davon gibt es in den Alpen viele - nehmen Bevölkerungszahl, Arbeitsplätze und lokale Wirtschaftsleistung seit Jahrzehnten ab. Neben verflechteten Agglomerationen schliessen sich vor allem Kleingemeinden zusammen. Die Glarner Gemeinden wollen durch diese kommunale Strukturreform jährlich rund sechs Millionen Schweizer Franken einsparen.
Quellen: Neue Zürcher Zeitung NZZ, 24. Juni, www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/der_kraftakt