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Unterschiedliche Sichtweisen zu Kunstschnee

15.01.2009 / alpMedia
Der SNTF, der nationale Verband der Seilbahnen in Frankreich, lancierte jüngst eine Kampagne für eine bessere Akzeptanz von Kunstschnee.
Schneekanone
Bild Legende:
2006 konnte in Frankreich rund 18 % der gesamten Pistenfläche beschneit werden. © PIXELIO / Claus-P. Schulz
Weil in der Öffentlichkeit viele falsche Meinungen kursierten, kommuniziert der Verband diese Wintersaison auf Plakatwänden und einer interaktiven Webseite seine Sicht rund um das Thema Kunstschnee. Umweltverbände wie Mountain Wilderness oder CIPRA Frankreich teilen diese Sicht der Dinge vielfach nicht und haben dazu eine gemeinsame Stellungnahme verfasst (www.mountainwilderness.fr).
Während der SNTF beispielsweise betont, Kunstschnee sei nichts als Wasser und Luft, machen die Umweltverbände darauf aufmerksam, dass für die Beschneiung von Pisten zumeist grosse Eingriffe in Natur und Landschaft nötig sind - Planierungen von Pisten, Installationen von Leitungen oder Anlage von Speicherseen. Und da die Umweltverbände im Gegensatz zum SNTF nicht der Meinung sind, dass die Produktion von Kunstschnee in Frankreich bereits jetzt strikten Regeln unterliegen würde, machen sie auch gleich konkrete Vorschläge, welche Regelungen in Zukunft von Nöten wären.
Kampagne SNTF: www.sntf.org/index.php?option=com (fr)