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Wasservorkommen im Himalaya sind bedroht

28.08.2008 / alpMedia
Die Klimaveränderung gefährdet die Wasserreserven Ostasiens. Schätzungsweise 50 Prozent des Wassers aus dem Himalaya stammen aus Gletschern, Permafrostböden und der Schneeschmelze.
Hochland Himalaya Tibet
Bild Legende:
Tibetisches Hochland: bald ausgetrocknet? © BirgitH / PIXELIO
Das "Dach der Welt" sichert die Zuflüsse für die sieben grössten Flüsse Asiens, in deren Einzugsgebiet mehr als eine Milliarde Menschen leben. Im Himalaya steigt die Durchschnittstemperatur alle zehn Jahre um 0,3 Grad an. Dies ist doppelt so schnell wie im weltweiten Durchschnitt. Die Gletscher schmelzen weit schneller ab als bis anhin angenommen. Neben lokalen Phänomenen wie Fluten und Murgängen steigt die Gefahr von Hungersnöten, kriegerischen Auseinandersetzungen um die Wasserreserven und Energiekrisen. Die Klimaveränderung zeigt sich auch in den Niederschlagsmustern: in der Monsunzeit intensivieren sich die Regen- und Schneefälle, was zu verheerenden Überschwemmungen führt. In der Trockenperiode fällt dagegen noch weniger Niederschlag, unter den extremen Dürren leidet vor allem die Landwirtschaft.
Quellen: www.worldwaterweek.org/ (en), http://cdurable.info (fr)