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Umstrittene Gesetzesnovelle für den Triglav-Nationalpark

17.04.2008 / alpMedia
Die neue Gesetzesnovelle für den slowenischen Triglav-Nationalpark, welche die Slowenische Regierung vor kurzem verabschiedet hat, ist aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes noch bedenklicher ausgefallen als die erste Version vor vier Jahren.
Gemeinde Bohinj
Bild Legende:
Die Gesetznovelle erlaubt das Bau am Bohinjer See. © Gemeinde Bohinj
Die Zonierung und die vielen Ausnahmeregelungen sehen vor, die Kernzone des Parks auf einen Drittel der Gesamtfläche zu reduzieren. Die Novelle gibt zudem weder Anregungen für eine nachhaltige Entwicklung noch garantiert sie finanzielle Mittel dafür. Das Umweltministerium hat keinen der Vorschläge der NGOs und der lokalen Gemeinschaften berücksichtigt und ist auch nicht auf die Forderungen des Europarats, des Natura 2000 Netzwerkes und des UNESCO-Biosphärenparks Julische Alpen eingegangen. Besonders befremdend ist, dass das Ministerium für dieses wichtige Gesetz ein be-schleunigtes Verfahren vorschlägt. Die Gesetzesnovelle geht nun für die nächsten zwei Monate in die öffentliche Vernehmlassung.
Quelle und Infos: CIPRA Slowenien, www.mountainwilderness.si/sl/aktualno (sl/en)
abgelegt unter: Nationalparks, Schutzgebiete, Recht