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Geothermie-Pionierprojekt in Bayern

11.10.2007 / alpMedia
In der bayrischen Stadt Unterhaching ist Anfang Oktober das grösste Erdwärmekraftwerk Deutschlands in Betrieb genommen worden. Die Anlage ist auf eine elektrische Spitzenleistung von rund 3,4 Megawatt ausgelegt und liefert gleichzeitig Fernwärme für rund die Hälfte der 20.000 EinwohnerInnen Unterhachings.
Bei der Geothermie Unterhaching GmbH, welche sich praktisch zu 100 Prozent im Besitz der Stadt befindet, rechnet man mit einer Einsparung der CO2-Emmission von mehr als 30.000 Tonnen pro Jahr durch die Substitution von herkömmlichen Strom- und Wärmeproduktionsanlagen. Dies entspricht der Hälfte des derzeitigen Kohlendioxid-Ausstosses durch die Energieversorgung aller Haushalte der Gemeinde.
Da sich das bayrische Molassebecken mit seinem relativ leicht zugänglichen heissen Tiefenwasser über ein weites Gebiet von Münchens Norden bis zu den Alpen erstreckt, stösst das Pionierprojekt der Geothermie Unterhaching auch bei anderen Gemeinden auf grosses Interesse.
Quellen und Infos: www.nzz.de/nachrichten/panorama/strom_und (de) 28.09.2007, www.geothermie-unterhaching.de (de)
abgelegt unter: Geothermie, Erneuerbare Energien