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Wetter und Klima in den Alpen

19.07.2007 / alpMedia
MeteoSchweiz hat in Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen aus ganz Europa und Kanada eine Internetplattform aufgebaut, die eine Vielzahl an wissenschaftlichen Erkenntnissen aus 12 Jahren Forschung über das Wetter und Klima im Alpenraum enthält. Mehrere Modellvorhersagen über Starkniederschläge und Hochwasser können in einer Testphase bis November von Einsatzbehörden, Warndiensten und VertreterInnen aus der Wirtschaft auf der Plattform genutzt werden. In den kommenden Jahren wollen die ForscherInnen ausgewählte Aspekte der Plattform öffentlich zugänglich machen.
Fichten
Bild Legende:
Die Fichten werden in den Alpen zu den "Verlierern" des Klimawandels gehören. © www.pixelquelle.de
Ein anderer Aspekt des Klimas, die Auswirkungen der Erwärmung auf die alpine Biodiversität, wird in einer neuen Studie der Universität für Bodenkultur Wien/A behandelt. Die Verschiebung der Vegetationszone in die Höhe bedroht zahlreiche Alpenpflanzen und Tiere. Die Fichte gerät dabei besonders stark unter Druck. Aber auch mehrere einheimische Fischarten, sowie Birkhühner und Schneehasen sind akut gefährdet.
Neben der Reduktion des CO2-Ausstosses fordern die österreichischen Bundesforste (ÖBf) und der WWF eine Reihe von zusätzliche Massnahmen, wie zum Beispiel eine stärkere Lebensraumvernetzung oder vermehrte Flussrenaturierungen, um die Anpassungsmöglichkeiten der Pflanzen und Tiere zu erhöhen.
Quellen und Infos: www.meteoschweiz.admin.ch/web/de (de/fr/it/en); www.wwf.at/de/menu27/artikel334 (de)