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Wissen umsetzen - lokale Potenziale ausschöpfen: "Grüne" Jobs und solarbeheizte Schutzhütten

20.03.2007 / Eva Favry
Für eine zukunftsfähige Entwicklung im Alpenraum genügt es nicht, Nachhaltigkeitsziele in politische Programme zu schreiben. Möglichst viele Politikbetroffene müssen beteiligt werden, insbesondere auf lokaler Ebene. Wo immer lokale oder regionale Organisationen ihren politischen Handlungsspielraum nutzen, haben nachhaltige Projekte gute Chancen.
Kaeser
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Durch EU-Fördermittel sind die Einkommen und Investitionen gestiegen und erlauben auch einigen Traditionsberufen das Überleben.Lokale Beteiligungsprozesse können z.B. dazu führen, dass regionale Wertschöpfungsketten in Gang gesetzt werden. © CIPRA International
Die Zukunft in den Alpen hängt direkt oder indirekt von Politik-Instrumenten, von Gesetzen, Programmen oder Plänen der öffentlichen Hand ab. Die verschiedenen politischen Instrumente und Strategien bilden einen Rahmen für die Entscheidungen jener öffentlichen und privaten AkteurInnen, die über die Regionalentwicklung bestimmen. Nicht nur das Instrumentarium der Verwaltung beruht auf Politik-Instrumenten, auch der Handlungsspielraum der Privaten, der LandwirtInnen, der Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen und der KonsumentInnen wird dadurch bestimmt.

Empfehlungen werden nicht genügend umgesetzt
Evaluierungen politischer Programme und viele wissenschaftliche Studien enthalten oft Politik-Empfehlungen an die institutionellen Entscheidungsträger, wie Ziele zur nachhaltigen Entwicklung besser erreicht werden könnten. Diese Vorschläge werden oft gar nicht oder nur halbherzig umgesetzt. Es gibt also eine Kluft zwischen Empfehlungen und ihrer praktischen Umsetzung.

Das von der CIPRA beauftragte ExpertInnenteam stellte sich folgende Fragen:
o Wie wirken sich bestehende Politik-Instrumente und politische Handlungsstrategien auf die Entwicklung im Alpenraum aus?
o Wie sollten sie angepasst werden, damit sie wirksamer zur nachhaltigen Entwicklung beitragen?
o Wie können die verschiedenen lokalen und regionalen AkteurInnen ihren Handlungsspielraum besser ausnützen oder vergrössern?
o Wie sind Studien und Evaluierungen anzulegen, damit die Kluft zwischen Empfehlungen und praktischer Umsetzung verringert wird?

Berggebietspolitik im Alpenraum
Die Entwicklung im Alpenraum wird überall durch die Umsetzung verschiedener Sektorpolitiken wie der Agrarpolitik, der Wirtschafts- und Verkehrspolitik oder der Naturschutzpolitik beeinflusst. Die spezifisch alpinen Aspekte sind meist in diese Sektorpolitiken integriert, wie z.B. die Ausgleichszulagen für Bergbauern in die Agrarpolitik. Nur in der Schweiz, in Frankreich und Italien gibt es darüber hinaus Instrumente einer spezifischen integrierten Berggebietspolitik.

In den Alpenstaaten gibt es fünf politische Entscheidungsebenen: lokal, regional, national (Förderprogramme für Berggebiete in einigen Ländern), transnational (Alpenkonvention) und europäisch (z.B. EU-Agrarpolitik, EU-Strukturfonds). Ganz gleich auf welcher Ebene verhandelt wird, wichtig ist, dass die örtlichen Akteure, die Gemeinden, Verbände oder BewohnerInnen aktiv für ihr Projekt eintreten. Wo lokale EntscheidungsträgerInnen mehr Kompetenzen haben, werden Beratung und gemeinsame Entscheidungsfindung immer wichtiger. Andererseits wird es auch schwieriger, die richtigen Ansprechpartner auf den verschiedenen Ebenen zu finden. Hier zeigen sich in den einzelnen Alpenstaaten grosse Unterschiede zwischen politischen Kulturen: In föderalistischen Ländern wie Österreich oder der Schweiz haben die Regionen und Gemeinden mehr Kompetenzen als in traditionell eher zentralistisch regierten Ländern wie Italien oder Frankreich, wenn auch mit der Einführung von Gemeinde übergreifenden Organisationen wie der italienischen Comunitá Montane und der französischen Comités de Massif bereits Schritte in Richtung Dezentralisierung gesetzt wurden.

Landwirtschaft und Infrastruktur sind entscheidend
In thematischer Hinsicht müssen aus der Fülle der alpenrelevanten Politikbereiche jene benannt werden, die für die nachhaltige Entwicklung in den Alpen besonders relevant sind. Die ExpertInnen unterscheiden sechs verschiedene Herangehensweisen politischer Strategien:

1. Agrarpolitik: Förderung einer nachhaltigen multifunktionalen Berglandwirtschaft (Produktion hochwertiger Lebensmittel und Erhaltung alpiner Kulturlandschaften)
2. Forstpolitik: Waldwirtschaftsplanung und Förderung einer nachhaltigen multifunktionalen Forstwirtschaft (Aufbau und Erhaltung von Mischwäldern zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung, Schutz vor Lawinen und Rutschungen, Erholung)
3. Schutz- und Erhaltungspolitik: Regelungen zum Natur- und Landschaftsschutz, Ausweisung und Entwicklung von alpinen Schutzgebieten
4. Projekte: Förderung lokaler Projekte, Nutzung natürlicher und landschaftlicher Ressourcen
5. Infrastruktur: Ausbau der Infrastrukturen für alternative Transportmittel, sanften Tourismus und Regionalentwicklung
6. Planung: Einsatz des Raumplanungs-Instrumentariums zum Ausgleich zwischen Entwicklungsansprüchen und Notwendigkeiten des Umweltschutzes.

Zu jeder dieser sechs grundsätzlichen Herangehensweisen gibt es auf regionaler, nationaler und EU-Ebene spezifische Regelungen, diverse Förderungsmöglichkeiten und Fonds.
Der Erfolg und die Auswirkungen von spezifischen Berggebiets-Politiken und Förderprogrammen lassen sich nach Meinung der AutorInnen im Einzelnen schwer belegen. Es wurden dazu nur wenige Evaluierungen durchgeführt. Die Entwicklung im Alpenraum wird durch eine grosse Zahl von Einflussfaktoren bestimmt; und die Auswirkungen einer spezifischen Berggebietspolitik sind kaum von allgemeinen Entwicklungstrends und den Wirkungen von Sektorpolitiken abzugrenzen.

Höhere Einkommen und besserer Naturschutz
Das ExpertInnen-Team zitiert einen generellen Befund über die Auswirkungen von verschiedenen Sektorpolitiken in europäischen Berggebieten:
- Trotz Gegenmassnahmen nimmt die Bevölkerung in einigen abgelegenen Regionen immer noch ab. Dennoch zeigen die wirtschaftliche Diversifikation und die Massnahmen zur Steigerung der Lebensqualität in vielen Gebieten bereits positive Wirkungen, und Bevölkerungsverluste konnten eingedämmt werden. Gerade in den Alpen gibt es viele attraktive Wohngebiete.
o Die EU-Agrarpolitik und ihre Umsetzung in den Alpenstaaten führt zu gemischten Ergebnissen. Durch EU-Fördermittel sind die Einkommen und Investitionen der BewohnerInnen gestiegen und erlauben einigen Traditionsberufen wie Almwirtschaft und Käserei das Überleben. Die Realität zeigt aber, dass die Fördersysteme einiger Länder Grossbetriebe mit intensiver Landwirtschaft im Flachland bevorzugen, und die bäuerlichen Kleinbetriebe, die viel zur Identität der alpinen Region und zur Vielfalt der Landschaft beitragen, in ihrem Bestand gefährdet sind.
o In vielen Berggebieten ist die Regionalwirtschaft durch die Entwicklung des Tourismus vielfältiger geworden. Die Wirtschafts- und Regionalpolitik hat aber keine Rezepte dafür gefunden, wie man Krisen in Industrie und Gewerbe sowie im Bergbau begegnen kann.
o Natur und Landschaft sind in den Alpen dank EU- und Ländergesetzgebung besser geschützt als früher. Allerdings ist es nicht allen AkteurInnen klar, welche ökonomischen Potenziale Schutzgebiete aufweisen. In vielen Fällen bleiben Konflikte zwischen Naturschutzinteressen und den Ansprüchen einer wirtschaftlichen Regionalentwicklung ungelöst.
o In den meisten Regionen hat sich die Mobilität der BewohnerInnen durch die neuen Verkehrswege erhöht, andererseits wurde gerade in den abgelegenen Regionen der öffentliche Nahverkehr oft vernachlässigt, das Angebot an Bussen und Eisenbahnen stark reduziert.

Umsetzungshindernisse für nachhaltigkeitsorientierte Politik
Die relevanten Programme für die Entwicklung im Alpenraum enthalten meist anspruchsvolle Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit. Aber zwischen dem Anspruch und der realen Umsetzung öffnet sich häufig eine tiefe Kluft. Bei konkreten Entscheidungen wird immer noch viel zu wenig auf Nachhaltigkeit geachtet. Als Gründe dafür nennen die AutorInnen:
o Informationsmangel: Manche Gesetze und Politikinstrumente sind bei lokalen Entscheidungsträgern wenig bekannt, wie z.B. Instrumente des Vertragsnaturschutzes. Auch der Mangel an Grundlagenwissen, z.B. über Auswirkungen auf Klima und Umwelt, verhindert, dass sich lokale AkteurInnen generelle politische Nachhaltigkeitsziele zu eigen machen.
o Interessensgegensätze z.B. zwischen politischen Experten und lokalen Akteurinnen, zwischen Jägern und Schutzgebietsmanagerinnen, Landwirten und Umweltschützerinnen, die nicht durch gemeinsame Entscheidungsfindung im Vorfeld ausgeräumt werden konnten, sorgen für Spannung. Besonders schwierig wird es, wenn lokale Projekte auf zentralistische Art entwickelt und von externen SpezialistInnen betrieben werden.
o Überforderung: Manche AkteurInnen ziehen sich bei sehr komplexen Materien und einer Überfülle an Informationen auf ihren rein persönlichen Standpunkt zurück, ohne übergeordnete Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
o Parteipolitische Rücksichten: Machtspiele und kurzfristige Interessen verhindern tragfähige Lösungen und langfristig wirksame Vereinbarungen.

Lokale Ressourcen aufwerten und voneinander lernen
Politische Handlungsstrategien, die eine nachhaltige Entwicklung einbeziehen, wollen wohl überlegt sein und fordern mehr Zeit als Adhoc-Lösungen: Zeit zum Nachdenken, Aufgeschlossenheit für neue Lernprozesse und die Bereitschaft zur regelmässigen Evaluierung der Projekte und der Beseitigung von Fehlerquellen. Das ExpertInnen-Team in der CIPRA-Studie gibt folgende Empfehlungen, um diese Entwicklung zu fördern:
o Stärkung der integrierten Regionalentwicklung: : Dabei sollten Entscheidungsträger in den unterschiedlichen Politiksektoren und betroffene Akteurinnen mehr Informationen austauschen, gegensätzliche Standpunkte berücksichtigen und die Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen besser koordinieren.
o Gutes Management: Eine bessere Abstimmung zwischen verschiedenen Politikbereichen und die Orientierung an einem Regelwerk mit klaren Vorschriften können Fehlentscheidungen mit Langzeitfolgen eindämmen.
o Förderung der Stärken der Regionen: Die politischen Entscheidungsträger sollten gemeinsam mit den lokalen Akteurinnen die Ressourcen vor Ort aufwerten und vorhandene Stärken weiter ausbauen. Lokale Beteiligungsprozesse können z.B. dazu führen, dass neue Schutzgebiete eingerichtet oder regionale Wertschöpfungsketten aufgebaut werden.
o Sicherung des Projekterfolgs: Die Langzeitperspektiven lokaler Projekte sollten über die aktuelle Periode der öffentlichen Förderung hinaus sichergestellt werden.
o Evaluierung als Lernprozess: Evaluierungen von Programmen oder anderen Politik-Instrumenten sollten nicht nur als einseitige Qualitätskontrolle verstanden werden. Die ExpertInnen sollten konstruktiv vorgehen, nicht nur Fehler aufzeigen, sondern die Gelegenheit zum gemeinsamen Lernen nutzen. Wenn sie neue Wege weisen, werden alle AkteurInnen motiviert und können selbst Lösungen für die erkannten Probleme finden.

Ausgehend von den Ergebnissen des Expertenteams formuliert die CIPRA folgende Forderungen:
Erfahrungswissen aus der Regionalentwicklung und Erkenntnisse aus der angewandten Forschung müssen stärker in Programme und Förderinstrumente einfliessen. Bei den Förderungen muss nach den Vorgaben der Alpenkonvention die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Gemeinden, regionale Verwaltungen, aber auch die betroffene Bevölkerung müssen stärker einbezogen werden - dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Kluft zwischen Politikstrategien und wissenschaftlichen Empfehlungen einerseits und deren Umsetzung andererseits zu überwinden. Um die Güte von Projekten und Programmen zu überprüfen, müssen geeignete Controlling-Instrumente entwickelt und eingesetzt werden.

Die folgenden Vorzeigeprojekte verdeutlichen, dass immer ganz unterschiedliche AkteurInnen zusammenfinden und eigene Modelle der Zusammenarbeit entwickeln müssen. Ganz wichtig ist in jedem Fall eine besonders engagierte Person, die eine Schlüsselrolle einnimmt und für eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten sorgt.

1. Beispiel Schiestlhaus Steiermark Österreich
www.schiestlhaus.at

Von der Sonne verwöhnt - die Schutzhütte, die sich selbst beheizt
Unzählige Male haben die Mitarbeiter von Treberspurg & Partner Architekten den Hochschwab bestiegen - aus beruflichen Gründen. Eine Seminararbeit von Marie Rezac an der TU Wien/A wurde der Beginn eines ehrgeizigen Projektes: Auf dem Gipfelplateau entstand die weltweit erste Schutzhütte in Passivbauweise. Die Technik des 70-Betten-Hauses ist anspruchsvoll und einfach zugleich. Durch die Südlage lässt sich 60 % der Elektrizität aus Solarenergie erzeugen. Mit extremer Dämmung und dem Einsatz einer Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erreichen Passivhäuser einen Heizwärmebedarf von 15 kW/h pro Quadratmeter und Jahr - ein Bruchteil dessen, was herkömmliche Häuser verbrauchen. Der Entwurf, zur Baureife weiterentwickelt von den Architekturbüros Treberspurg & Partner Architekten und pos architekten passte genau in das Programm "Nachhaltig Wirtschaften" des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, das laut der Wiener Tageszeitung "Standard" "über den EU-Raum hinaus Interesse weckt". Eine der Programmschienen ist das "Haus der Zukunft". Damit soll die Wirtschaft als Motor für nachhaltiges und ökologisches Bauen gewonnen werden. Durch die Planung und Verwirklichung innovativer Gebäude sollen richtungweisende Schritte für eine nachhaltige Wirtschaftsweise in Österreich gesetzt werden.

Das mit "Haus der Zukunft"-Mitteln geförderte, zwei Mio. Euro teure Schiestlhaus wurde so nicht nur die erste Passiv-Schutzhütte, sondern gleichzeitig zum Prototyp eines erfolgreichen Austauschs und Zusammenspiels zahlreicher Partner in Verwaltung und Wirtschaft: Fachplaner, Architektinnen, Baustoffproduzenten, innovative Bau- und Technologieunternehmen. CORDIS, der Forschungs- und Entwicklungsinformationsdienst der EU, urteilt: "Die Lösungen und Erkenntnisse können mit geringen Modifikationen auf den gesamten Bereich gemässigter alpiner Lagen angewendet werden."

2. Beispiel Oberallgäu Deutschland
www.allgaeuer-hochalpen.de

Schutzgebietsbetreuung Allgäuer Hochalpen - "Grüne" Jobs in der Natur
Das 21000 Hektar grosse Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen ist eine der attraktivsten Ferienregionen Deutschlands. Andererseits verschafft das artenreiche Hochgebirge vielen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Rückzugsmöglichkeiten. Vor vier Jahren wandte sich der Landesbund für Vogelschutz erstmals an den Sozialfonds der EU, um Gelder für "grüne" Jobs im Umweltbereich zu beantragen. Inzwischen gibt es 25 neue Arbeitsplätze für Umweltpädagogen und Naturschutzbetreuerinnen. Ein Highlight des Parks sind die Wanderungen ins Reich der Steinadler. Für Kinder gibt es Kurse über Wildblumen und Krabbeltiere. Nach anfänglicher Skepsis sind die meisten BewohnerInnen stolz auf ihren Park, viele helfen freiwillig mit, die Adler-Beobachtungsstation, "Fühlkästen" und Infotafeln auf dem neusten Stand zu halten. Neuester Sponsor des Parks ist die Deutsche Bahn, die mit einem Pauschalangebot für Bahnfahrt, Busticket und Übernachtung und als Hit mit einer Steinadler-Wanderung lockt.

3. Beispiel Österreich, Italien, Slowenien

ERA- Eco Regio Alpe Adria - Nationalparks im Dreiländereck
Das Umweltbüro Klagenfurt hatte eine Idee, die Grenzen sprengen sollte. Im Oktober 2004 fand der erste dreisprachige ERA-Kongress im Kärntner "Nationalpark Nockberge" statt, um mit den Partnern vom Parco naturale regionale delle Prealpi Giulie in Italien und dem Triglavski Narodni Park in Slowenien eine neue Ära einzuläuten: Ziel ist nicht nur ein grenzübergreifender Naturschutz sondern der Aufbau eines gemeinsamen Marktes in allen drei Parks. Seither treffen sich die AkteurInnen aus den drei Ländern regelmässig. Mit dem "Giro dei Parchi" wurde ein attraktives Angebot für einen Dreiländer-Tourismus geschaffen. Naturpark-BesucherInnen bekommen nicht auch nur einen Einblick in Fauna und Flora, sondern auch in die Kulturen der drei Länder. Landwirte, Restaurantbesitzerinnen, Handwerker, aber auch Schulen und Museen arbeiten über die Sprachgrenzen hinweg. Veranstaltungen und Ausflüge zum Nachbarn sind angesagt. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den drei Naturparks wurde durch das Interreg Programm der EU ermöglicht. Dadurch und durch das Engagement aller Beteiligten konnte ein konkreter Beitrag zum politischen Ziel der nachhaltigen Regionalentwicklung geleistet werden.