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Die Berge als Menagerie

14.02.2007 / alpMedia
Die neuste Ausgabe der Revue de Géographie Alpine/Journal of alpine research (f/e) widmet sich dem Thema "Die Berge als Menagerie".
Cover RGA 94/4
Bild Legende:
Die Abnahme der Biodiversität stellt ein grosses ökologisches Problem dar. Gleichzeitig entwickelt sich in den Bergregionen Europas, Amerikas und Afrikas dank Arten- und Gebietsschutz, Wiederansiedelung von Wildtieren und landwirtschaftlichem Exodus die Population von grossen Wildtieren. Die Publikation beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten dieser paradoxen Situation. So wird die Wiederansiedelung des Strauss im Aïr-Massiv (Niger) als Gelegenheit beschrieben, Ökologie mit regionaler kultureller und wirtschaftlicher Entwicklung in Einklang zu bringen. Weitere Kapitel beschäftigen sich etwa mit der Rolle des Mufflon für Tourismus und Jagdwirtschaft im französischen Caroux-Massif oder mit einer schwedischen Studie zum Interesse von Tourismusunternehmen an Wölfen als neue Ressource. Daneben werden die Opposition und Konflikte diskutiert, die durch die Zunahme grosser Wildtiere entstanden sind, und aufgezeigt, wie der politische Umgang mit damit zwischen einem öko- und einem soziozentrischen Ansatz schwankt.
Revue de Géographie Alpine/Journal of Alpine Research; ISSN 0035-1121Institut de Géographie Alpine, Grenoble
http://iga.ujf-grenoble.fr/territoires/editions/RGA (fr)