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CIPRA Deutschland fordert mehr Landesmittel für Berglandwirtschaft

06.09.2006 / alpMedia
Stefan Köhler, der Präsident von CIPRA Deutschland, nimmt in einem Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, Umweltminister Werner Schnappauf und weitere bayerische LandespolitikerInnen Stellung zur Programmplanung für die Entwicklung des ländlichen Raumes.
Anlass gaben die massiven Kürzungen der EU bei den Mitteln für die ländliche Entwicklung im Zeitraum 2007-2013. In Bayern bewirken die Kürzungen ein Minus von ca. 80 Mio. Euro. Köhler sieht dadurch alle Bemühungen für eine Ausweitung von Kulturlandschaftsentwicklung und Vertragsnaturschutz wie auch zur Umsetzung der FFH-Richtlinie ad absurdum geführt. Insbesondere widerspreche die Kürzung dem EU-Ziel zur Verbesserung der Umwelt und der Landschaft sowie den Zielaussagen des Berglandwirtschaftsprotokolls der Alpenkonvention und verschärfe die Probleme der Berglandwirtschaft. Köhler fordert daher von den AdressatInnen, durch Landesmittel die massiven Kürzungen der EU-Gelder abzufedern und einen Schwerpunkt zu Gunsten von Naturschutz und Landschaftspflege zu setzen.
Quelle: CIPRA Deutschland
abgelegt unter: Agrarpolitik