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Gletscherdaten aus dem All

27.01.2006 / alpMedia
Mit Hilfe neuer Satelliten können Züricher GlaziologInnen die weltweiten Eisregionen nun noch präziser als bisher untersuchen. Die Ergebnisse der Datenerhebungen sind unerfreulich: die Alpengletscher schmelzen viel schneller als bislang vermutet. An immer mehr Gletschern sind gravierende Veränderungen festzustellen. Für die GlaziologInnen aus Zürich steht fest: Der Schwund der Alpengletscher ist nicht mehr aufzuhalten.
ESA Satellit
Bild Legende:
Satellit ers-1 der europäischen Weltraumorganisation ESA © ESA International
Welche Risiken der Rückzug der Eisriesen für die Alpen und ihre Bewohner mit sich bringt, beschreiben auch GEO-ReporterInnen in der Februar-Ausgabe 2006: Von den französischen Hochalpen über das Engadin, das Piemont und das Ötztal bis in die Hohentauern wächst in vergletscherten Gebieten die Häufigkeit von Überflutungen, Eis- und Gerölllawinen, überschwappenden Gletscherseen und Steinschlägen aus auftauenden Moränenhügeln. Am Monte-Rosa-Massiv etwa bilden sich sowohl auf der schweizer als auch auf der italienischen Seite regelmäßig Gletscherseen, die bei einem Ausbruch benachbarte Dörfer komplett zerstören könnten.
Infos: www.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,3274042,00 (de); GEO-Ausgabe Februar 2006, www.geo.de/ (de)