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Deutschland: Oberstdorf sitzt auf den Kosten der Ski-WM

11.08.2005 / alpMedia
Fünf Monate nach der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf/D zeichnet sich ab, dass die Veranstaltung der Gemeinde ein schweres finanzielles Erbe hinterlassen hat.
Die Grossveranstaltung hat den Oberstdorfern, die ohnehin schon mit 57 Millionen Euro verschuldet sind, weitere finanzielle Verpflichtungen aufgebürdet. Die Kernfrage ist, wie die für 23 Millionen Euro modernisierten Ski-Anlagen wirtschaftlich betrieben werden können. Zudem hat die Gemeinde auf 237.000 Euro verzichtet, die der Veranstalter für Genehmigungen und Verkehrsumleitungen hätte zahlen sollen. Die Begründung: zuwenig verkaufte Tickets.
Während Oberstdorf noch mit den Folgen der WM kämpft, schickt sich Garmisch-Partenkirchen an, die Ski-WM 2011 nach Bayern zu holen. Die Grünen im bayerischen Landtag kritisieren das Vorhaben massiv aufgrund der zu erwartenden Belastungen für Natur und Umwelt und auch des hohen finanziellen Risikos wegen.
Quellen: Süddeutsche Zeitung vom 26.07.2005, www.gruene-fraktion-bayern.de/cms (de)
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