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Wenig Chemie im Bodensee

27.01.2005 / alpMedia
Im Bodensee findet sich so wenig Phosphor wie seit 50 Jahren nicht mehr. Das bestätigt der jüngst veröffentlichte Bericht 2004 über den limnologischen Zustand des Bodensees der Internationalen Gewässerschutzkommission über die Wasserqualität des Bodensees (IGKB).
Bodensee Luftaufnahme
Bild Legende:
Der Bodensee wird immer sauberer. © http://www.igkb.de
Die Konzentration an Phosphor ist in den letzten Jahren auf zehn Milligramm pro Kubikmeter gesunken. Anfang der 80er Jahre hatte der Wert noch bei 80 Milligramm pro Kubikmeter gelegen. Ein Grund für die deutliche Verbesserung der Wasserqualität liegt darin, dass die Zuflüsse sauberer werden. In den letzten Jahren wurden zum Beispiel in Vorarlberg Kläranlagen konsequent aus- und neu gebaut und auch kleine Gemeinden an das Netz angeschlossen. Das Land weist heute einen Anschlussgrad an die Kanalisation von 94 Prozent auf, den höchsten in Österreich. Phosphor gehört zusammen mit Stickstoffverbindungen zu den wichtigsten Algennährstoffen. Gelangt zuviel davon in ein Binnengewässer, führt das zu Überdüngung (Eutrophierung). Das Resultat sind übermässiges Algenwachstum und unter Umständen das "Umkippen" des Gewässers.
Quelle und Infos: http://presse.cnv.at/land/dyn (de), www.igkb.de/ (de)
abgelegt unter: Schadstoffe, Gewässerqualität