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Vom Gemüseacker zum Supermarkt: Flächenverbrauch in Frankreich

02.12.2004 / alpMedia
Der französische Verband für Raumplanung und ländliche Entwicklung hat ein Weissbuch zum Thema Flächenverbrauch durch Verstädterung mit dem Titel "Das Ende der Landschaft?" veröffentlicht. Immer mehr Ackerland wird mit Wohnhäusern und Gewerbeflächen überbaut und der Flächenverbrauch schreitet gefährlich schnell voran.
In touristischen Berggebieten macht sich diese Entwicklung besonders bemerkbar. In Hochsavoyen beispielsweise hat der Wettbewerb um Böden bedrohliche Ausmasse angenommen. Jedes Jahr ziehen um die 7.000 Menschen neu in die Region. Das zieht einen Flächenverbrauch von 500 Quadratmetern pro neuem Bewohner und 500 Hektar für Erschliessungsmassnahmen nach sich. Setzt sich die Entwicklung in dieser Geschwindigkeit fort, wird zum Beispiel das Arve-Tal in zehn Jahren vollständig bebaut sein. Mit allgemein gehaltenen Verbesserungsvorschlägen möchte der Verband eine Diskussion anstossen und Einfluss nehmen auf ein Gesetzesvorhaben der französischen Regierung zur Reform der Landwirtschaft und der Bodenvergabe.
Quelle: www.safer.fr/6-actualite/conf_livreblanc (fr)